Die Beschäftigungsdaten von ADP sind schlechter als die Prognosen und bestärken die schrecklichsten Annahmen. So belief sich das Beschäftigungswachstum auf 135 Tausend statt 140 Tausend, die vorherigen Daten wurden auch von 195 Tausend auf 157 tausend revidiert. Der Dollar begann seine Position noch vor der Veröffentlichung der Daten zu verlieren. Im Allgemeinen waren die Schwankungen jedoch nicht so signifikant und am Ende des Tages kann das Wachstum der europäischen Währung sicher als symbolisch bezeichnet werden.
Obwohl der Bericht des United States Department of Labor morgen veröffentlicht wird, werden wir keinen Atem bekommen, da der Tag sehr schwer sein wird. Alles beginnt mit der Veröffentlichung von EMI-Daten in Europa. Insbesondere sollte der EMI im Dienstleistungssektor von 53,5 auf 52,0 und der Composite Index von 51,9 auf 50,4 fallen. Natürlich wird eine noch engere Annäherung der Indizes an den Grenzwert von 50,0 Punkten negative Auswirkungen auf die Anlegerstimmung haben. Das Unglück für die einheitliche europäische Währung endet jedoch nicht dort, denn danach werden die Daten zum Einzelhandelsumsatz veröffentlicht, dessen Wachstumsrate sich von 2,2% auf 1,9% verlangsamen kann. Die jüngsten Inflationsberichte sind aber nicht zu vergessen, als die unerwartet starke Verlangsamung in Deutschland dazu führte, dass sich die Inflation in ganzer Europa verlangsamte.so zeigten die jüngsten Daten zum Einzelhandelsumsatz in Deutschland eine unglaublich starke Verlangsamung ihrer Wachstumsraten. So können wir sicher erwarten, dass die Daten zum Einzelhandelsumsatz deutlich schlechter als Prognosen sein werden, die ohnehin nicht optimistisch sind.
Einzelhandelsumsätze (Europa):
Dann kommt die EU-Statistik an die Reihe, die in letzter Zeit deutlich besser aussieht als in der EU. Von großem Interesse sind die Daten über Anträge auf Arbeitslosenunterstützung, deren Gesamtzahl um 3 Tausend reduziert werden sollte. Aber wenn wir uns an die ADP-Daten erinnern, besteht die Möglichkeit, dass sie schlechter als Prognosen sein werden. Nicht weniger wichtig sind die endgültigen Daten zu den Konjunkturindizes. So kann der EMI im Dienstleistungssektor von 50,7 auf 50,9 und de Composite Indes von 50,7 auf 51,0 wachsen. Daten über Produktionsaufträge, die um 0,2% reduziert werden sollten, vervollständigen jedoch den Block der US-Statistik.
Der Composite EMI (USA):
Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass in Deutschland heute der Feiertag ist, so dass die Marktvolatilität eindeutig begrenzt wird.
Dennoch gelang es dem Paar EUR/USD, sich von den Tiefs des laufenden Jahres zurückzuziehen, aber das Potenzial für die Bullen war nicht so groß und Stagnation ist bereits bei 1,0965 aufgetreten. In der Tat sahen wir keine grundlegende Veränderung, und der Pullback trug den lokalen Charakter. Im Allgemeinen sehen wir eine konsequente Entwicklung eines Abwärtstrends, mit ziemlich rationalen Taktphasen. Es gibt keine Voraussetzungen für den Wechsel des Hauptkurses.
Es ist wahrscheinlich anzunehmen, dass wir heute eine ziemlich interessante Amplitudenschwankung sehen, bei der die Gemeinschaftswährung am Anfang unter Druck steht und der Kurs in den 1.0930-Bereich zurückkehrt. Aber am Ende des Handelstages kann eine Rückkehr zu 1.0965 erfolgen.
Konkretisierung aller oben genannten Informationen in Handelssignale:
Wir betrachten Long-Positionen im Falle einer Stop-und-Following-Etwicklung im Bereich von 1,0930.
Die Short-Positionen betrachten wir im Falle der Preiskonsolidierung unter 1,0950, potentielle Bewegung zu 1,0930.
