GBP/USD
Der britische Premierminister Boris Johnson wurde erneut vom Parlament besiegt: Die Europäische Union hat die Fristverlängerung von Brexit bis zum 31. Januar unterstützt, das Parament hat gegen den Neuwahlen abgestimmt. Die Brexit-Situation wurde endlich klar, ein Abkommen wird abgeschlossen. Das Pfund Sterling schloss den Tag mit einem Anstieg um 32 Punkte. Jetzt können die Investoren ihre Aufmerksamkeit auf die Fed-Politik und die US-Politik richten. Die Fed-Zinssenkung ist in Erwartung der Senkung (Wahrscheinlichkeit bei 94%) nicht so eindeutig, weil die FOMC-Mitglieder gesagt haben, dass der "niedrige Start" zu schnell erfolgte und seine Auswirkungen auf die Wirtschaft noch nicht untersucht wurden. Vor diesem Hintergrund kann die jüngste Erhöhung der Liquidität durch REPO-Instrumente als unnötig erscheinen: wenn zwei Senkunken und ein REPO-Geschäft schon durchgeführt wurden, kann die dritte Senkung bis Dezember verschoben werden. Die beste Option, um die Stabilität der Märkte zu erhalten, ist die Zinssenkung im Dezember zu verkündigen. Die Fed kann die Erwartungen nicht ignorieren. Der Charakter der Erwartungen ist jedoch spekulativ und stützt sich auf die positive Daten des EMI (Dienstleistungen) vom 24. Oktober und die Fehleinschätzung der Fed, die die Kommunikation mit den Märkten nicht behalten konnte.
Aus technischer Sicht sind der abwärts gerichtete Marin Oszillator und der zweitägige Handel im Bereich zwischen den Fibonacci-Niveaus von 110,0%-100,0% dargestellt, was darauf hinweist, dass der Markt höchstwahrscheinlich zurückgehen wird.
Auf dem vierstündigen Chart entwickelt sich der Preis unter den Indikatorlinien (die Bilanz- und Kruzenshtern-Linie). Die Signallinie des Marin Oszilators bewegt sich die Grenze entlang, die die Aufwärtszone und die Zone der Abwärtstendenz spaltet. Es ist möglich, dass das Pfund zum Niveau von 1.2744 zurückgehen und darunter konsolidieren wird.
