EUR/USD
Am Freitag wurden starke US-Wirtschaftsdaten veröffentlicht: die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft zeigte eine Zunahme (128 K Arbeitsstellen gegenüber der Prognose bei 89 K), die Daten für September waren überprüft (von 136 K bis 180 K), die Beteiligungsquote stieg bis 63,3% an, die Arbeitslosenquote wuchs auch etwas dadurch (von 6,9% bis 7,0%). Der ISM-Einkaufsmanagerindex (verarbeitendes Gewerbe) nahm bis 48,3 zu, die Bauausgaben haben einen Anstieg um 0,5% gegenüber der Prognose bei 0,2%. Zuerst verlor der Euro 30 Punkte aufgrund der Nachrichten, dann gewannen jedoch die Käufer einen Vorsprung. Der Euro schloss den Tag mit einen Anstieg um 12 Punkte. Die Daten wurden durch die Markterwartungen der Zinssenkung im Dezember (von 22% bis 12%) abgenommen. Das Gold stieg um 0,12% an, das Kupfer – um 0,91%, das Erdöl – um 3,67%, der S&P500-Index – um 0,97%. Der Risikoappetit ist vorhanden.
Zurzeit ist der Anstieg vom Euro nicht gehalten. Aus technischer Sicht warnt der Anstieg vor der möglichen Preiswende. Auf dem Tageschart dient dazu eine Wahrscheinlichkeit, dass der Marlin Oszillator eine Divergenz bilden kann. Für ihre Abgeschlossenheit muss der Preis zum Fibonacci-Niveau von 100,0%-1.1215 oder zum Hochwert vom 6. August bei 1.1250 ansteigen.
Auf dem vierstündigen Chart konsolidierte sich der Preis über der Kruzenshtern-Linie. Der Marlin Oszillator tendiert aufwärts. Wir erwarten den Preis auf dem Niveau von 1.1215, 1.1250. Wenn das letzte Niveau überschritten wird, kann die Bewegung zum Niveau von 1.1295 (Tiefwert vom August 2018) fortgesetzt werden. In diesem Fall wird jedoch die Divergenz nicht aktuell, und kann der Euro einen mittelfristigen Aufwärtstrend zeigen.
