EUR/USD
Nach dem sechstägigen Rückgang konsolidierte sich der Euro im Bereich von 1.0880-1.0925 gestern. Heute kann der Rückgang fortgesetzt werden, weil die Daten zur Industrieproduktion in der Eurozone für Dezember veröffentlicht wird. Die Prognose liegt bei -1,8%. Am Montag wurden die schwachen Daten zur Industrieproduktion in Italien bekannt gegeben (-2,7% gegenüber der Prognose bei -0,5%), sodass man mit den schlechteren europäischen Daten rechnen kann. Das Ziel des Euros liegt bei 1.0880 (der Tiefwert vom 1. Oktober). Als weiteres Ziel tritt das Fibonacci-Niveau von 161,8% (1.0840) aus. Das gilt als Hauptszenario.
Die Wahrscheinlichkeit des Szenarios, in dem die Korrektur fortgesetzt wird, liegt bei 35%. Dabei ist der Anstieg zum Fibonacci-Niveau von 110,0% (1.0970) bei der Preiskonsolidierung über dem gestrigen Hochwert möglich.
Auf dem vierstündigen Chart wird der Preis innerhalb des Bereichs von 1.0880-1.0925 gehalten, während sich der Marlin Oszillator vor der weiteren Abwärtsbewegung entspannt. Es ist wahrscheinlich, dass der Preis über die Obergrenze des Bereichs für eine kurze Zeit geht.
Auf diesem Chart ist das alternative Szenario der Preisentwicklung nach oben deutlicher dargestellt: bei dem Niveau konvergieren die Kruzenshtern-Linie und die Korrekturebene von 38,2%.
