EUR/USD
Die US-Arbeitsmarktdaten sind stark am Freitag ausgefallen. Die Daten zur Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft belief sich auf 273 K, die Daten für Januar wurden dabei mit der Zunahme um 48 K revidiert. Die Arbeitslosenquote sank von 3,6% auf 3,5%, die durchschnittlichen Stundenlöhne legten um 0,3% zu. Die Handelsbilanz erholte sich von minus 48,6 B auf minus 45,3 B. Als erste Reaktion des Marktes stieg der Euro, weil die Investoren eine doppelte Senkung des Fed-Zinssatzes am 18. März noch erwarteten. Später entschieden die Marktteilnehmer, die Positionen teilweise zu schließen. Die Investoren zweifelten sich an aggressiver Geldpolitik der Notenbank, sodass der Euro mit dem Anstieg um 45 Punkte den Handelstag schloss.
Bei Wochenstart bildete der Euro das Gap von 68 Punkten, nachdem die Handelsbilanz Chinas am Samstag bekannt gegeben worden war. Der weitere Anstieg betrug 212 Punkte. Die Exporte Chinas gingen auf minus 17,2% zurück, die Importe schrumpften um 4,0%. Die Handelsbilanz betrug minus 7,09 B gegenüber den Erwartungen von 24,6 B und von 46,8 B im Dezember. Der Markt ist stark überhitzt, worauf der Anstieg des Marlin Oszillators hinweist. Wir erwarten die Abkühlung des Marktes, den Schluss des Gaps und den weiteren Rückgang zur Unterstützung der verschachtelten Linie des Preiskanals bei 1.0980.
Auf dem H4-Chart zeigt der Marlin Oszillator die Umkehr.
