EUR/USD
Das Hauptereignis am Freitag war die Veröffentlichung von US-Beschäftigungsdaten. Die Indikatoren sind schlechter als erwartet ausgefallen. Nach der Veröffentlichung der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren die Investoren nicht überrascht. Die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft ging um 701 K zurück. Dies ist der historische Rekordtief des Indikators. Die Prognose betrug 100 K. Die Arbeitslosenquote stieg von 3,5% auf 4,4% bei der Erwartung von 3,8%. Die Investoren setzten die Ankäufe der US-Währung fort, was die strategische Idee, den US-Dollar bei jeweiligen Wirtschaftsdaten zu kaufen, bestätigte.
Heute werden die Wirtschaftsdaten der Eurozone bekannt gegeben, die zum Rückgang des Euros beitragen können: der Auftragseingang in der Industrie in Deutschland für Februar wird mit der Senkung auf 2,4-2,7% erwartet, die Prognose für den Sentix Konjunkturindex in der Eurozone für April liegt bei minus 30,3 gegenüber minus 17,1 im März.
Auf dem Tageschart sinkt der Euro planmäßig zum ersten Ziel bei 1.0625, zur Unterstützung der verschachtelten Linie des Preiskanals. Die Indikatoren weisen auf die Fortsetzung der Abwärtstendenz hin.
Auf dem vierstündigen Chart behauptete sich der Preis unter der Kruzenshtern-Linie. Die kurzfristige Tendenz wird abwärts gerichtet.
Handelsempfehlung: bei der Überwindung des gestrigen Tiefstands bei 1.0773 kann man die Short-Positionen eröffnen. Die Take Profit Order ist oberhalb von 1.0625 empfehlenswert. Die Stop Loss Order platzieren wir über heutigen Hochstand.