EUR/USD
Am Montagabend verkündigte die Fed den Start eines neuen Notfallprogramm zum Aufkauf von Unternehmensanleihen vom Sekundärmarkt in Höhe von bis zu 10% pro Emittent. Der Risikoappetit erhöhte sich kräftig, der S&P500 verzeichnete einen Anstieg von 0,83%, der Euro legte um 68 Punkte zu. In dieser Situation kann der Euro auf 1.1385 oder etwas höher steigen, ohne die Mantellinie der Divergenz des Marlin Oszillators auf dem Tageschart zu brechen.
Auf dem vierstündigen Chart hat der Preis den Widerstand der Kruzenshtern-Linie erreicht. Bei einem optimistischen Szenario ist die Abwärtsumkehr des Preises bis zum Niveau von 1.1265 und tiefer bis zum Niveau von 1.1200 möglich. In diesem Fall kann man von der endgültigen Preiswende zum mittelfristigen Abwärtstrend sprechen. Die Signallinie des Marlin Oszillators trat aus dem eigenen Kanal nach oben aus und stieg in die Zone der Aufwärtstendenz ein.
Die Fortsetzung der Preissteigerung ruft viele Unsicherheiten hervor. Der Anstieg kann bis zum Niveau von 1.1505 fortgesetzt werden, etwas höher des Hochstands vom 9. März.
Eine weitere Preisentwicklung wird erwartet. Die Eröffnung der Positionen in jeder Richtung ist mit einem erhöhten Risiko verbunden.
