EUR/USD
Am Freitag wurde der Euro bei dem Zielniveau von 1.1420 noch für einen Tag gehalten und schloss den Tag in einer möglichen Wendezone von 1.1420/65. Die Preissteigerung über die Obergrenze ermöglicht es dem Preis zum Zielniveau von 1.1560 anzusteigen. Sowohl zum aktuellen Zeitpunkt als auch bei der Preissteigerung bis zum Niveau von 1.1560 bleibt das Risiko einer Richtungsänderung zum mittel- oder langfristigen Abwärtstrend aufgrund der Divergenz des Marlin Oszillators beibehalten. Dabei kann dieser Preisrückgang ziemlich tief sein, bis zum Tief von März 2015 bei 1.0460, da der aktuelle Anstieg als eine Korrektur der langfristigen Abwärtsbewegung seit Februar 2018 bis März 2020 auftritt und das festgelegte Ziel 110% des zweijährigen Abwärtstrends beträgt.
Als ein starkes Signal der Preiswende ab den aktuellen Niveaus dient der Preisrückgang unter das Signalniveau von 1.1349 (das Hoch vom 23. Juni). Im Falle der Fortsetzung des Anstiegs (zum Niveau von 1.1560) wird dieses Niveau etwas höher festgesetzt, auf dem Niveau von 1.1420.
Wenn sich der Preis unter der Kruzenshtern-Linie bei 1.1370 auf dem H4-Chart behauptet, kann dies als das erste Umkehrsignal gelten. Allerdings trennen nur 20 Punkte diese Marke vom Signalniveau auf dem Tageschart.
Die Schwankungsbreite des Marlin Oszillators, die bisher mit einem grauen Rechteck markiert wurde, wurde durch den kurzfristigen Preisrückgang in die Abwärtszone und die Rückkehr in die Aufwärtszone abgeschafft. Zum aktuellen Zeitpunkt strebt der Marlin Oszillator wieder zur Zone der negativen Zahlen.
Somit ist entweder ein Anstieg zum Niveau von 1.1560 oder ein Preisrückgang unter das Signalniveau von 1.1349 ab den aktuellen Niveaus mit dem nachfolgenden mittelfristigen Abwärtstrend möglich.