EUR/USD
Gestern am Vormittag stiegen der Euro und anderen Währungen, die gegenüber dem Dollar gehandelt werden, aufgrund der Gewinnmitnahme der kurzfristigen Short-Positionen von Freitag. Die ZEW-Konjunkturerwartungen Deutschlands für August erholte sich von 59,3 auf 71,5 gegenüber der Prognose bei 58,0. Besser wurde der Index nur im Februar 2004 (bei 72,9) ausgefallen. Dieser Indikator hat jedoch gerade zu diesem Zeitpunkt eine starke psychologische Komponente: bei diesem Index werden Unternehmensvertreter befragt, die gewöhnlich mit positiven Entwicklung der Konjunktur rechnen. Dies wurde durch die ZEW Einschätzung der aktuellen Lage in Deutschland bestätigt, die einen Rückgang des Index von -80,9 auf -81,3 gegen die Wachstumsprognose auf -68,8 zeigte.
Am Nachmittag legte der Dollar zu, sodass der Euro den Tag auf dem Eröffnungsniveau schloss. Aus technischer Sicht blieb die Lage des Euro unverändert: der Preis ist auf das Niveau von 1.1620 abgezielt. Der Marlin Oszillator näherte sich der Grenze mit der Zone der Abwärtstendenz. Wenn der Marlin Oszillator in die Zone einsteigt, wird der Fall des Euro leichter sein.
Auf dem H4-Chart wurde der gestrige Anstieg auf dem Zielniveau von 1.1806 gestoppt. Das Niveau bestätigte seine Stärke, sodass die Richtung der Bewegung richtig ausgewählt wurde. Das erste Ziel liegt bei 1.1620.