EUR/USD
Die gestrigen US-Wirtschaftsdaten beeinflussten die Märkte nicht stark. Die Verkäufe neuer Häuser stiegen von 791 K im Vormonat auf 901 K, der Richmond Herstellungsindex erholte sich von 10 Punkten bis auf 18 Punkten, der Dow Jones verlor 0,21%, der S&P500 legte um 0,36% zu, was durch die negative Situation im Rohstoffsektor beeinflusst wurde. Dabei fiel das vom Conference Board erhobene Verbrauchervertrauen für August von 91,7 auf 84,8. Der Euro kriegte eine Unterstützung, da der Ifo-Geschäftsklimaindex in Deutschland von 90,4 auf 92,6 wuchs, und schloss den Tag mit einem Anstieg von 47 Punkten. Aus technischer Sicht war dieser Anstieg sinnvoll, da der Euro innerhalb des Unsicherheitsbereichs von 1.1710-1.1905 liegt. Auf dem Tageschart befindet sich die Signallinie des Marlin Oszillators auf der Nulllinie, d.h. die Situation ist neutral.
Auf dem H4-Chart liegt der Preis auf der Kruzenshtern-Linie, der Marlin Oszillator – genau auf der Nulllinie. Wenn die heutigen Daten zum Auftragseingang für langlebige Güter in den USA wie erwartet ausgefallen werden, wird sich die Neutralität der Situation eher in Richtung des Euro-Rückgangs verschieben. Die Prognose liegt bei 4,4%. Das Hauptszenario bleibt abwärts gerichtet, das Ziel liegt bei der Untergrenze des Bereichs von 1.1710.