EUR/USD
Am Dienstag büßte der Euro 37 Punkte ein, unternahm jedoch keine entscheidenden Handlungen, wie es bei dem Pfund oder dem australische Dollar erfolgt. Die Anleger hoffen zwar immer noch auf positive Nachrichten der EZB am Donnerstag, aber die EZB wird sich nicht beeilen, den Alarm wegen des Brexit anzukündigen, und der negative Druck aus Großbritannien wächst täglich.
Aus technischer Sicht berührt die Notierung des Euros die Unterstützung der Kruzenshtern-Linie auf dem Tageschart, die auf dem Niveau von 1.1750 liegt. Der Preisrückgang unter das Niveau legt das erste Ziel bei 1.1650 fest. Das mittelfristige Ziel der Abwärtsbewegung liegt bei der Unterstützung der verschachtelten Linie des Preiskanals auf dem Preisniveau von 1.1315. Der Kanal ist auf dem Chart grün markiert. Unter der Berücksichtigung, dass der Euro durch die aktuellen politischen Ereignisse schwach beeinflusst wird, ist heute die Seitwärtsbewegung möglich, die bis der EZB-Sitzung morgen anhalten kann.
Auf dem vierstündigen Chart zeigt der Preis eine Korrektur ab dem Schlüsselniveau von 1.1750. Der Frühindikator Marlin sinkt noch nicht, was dem Euro zugute kommen kann, da er die Entscheidung der EZB abwartet. Die Obergrenze des Erwartungsbereichs stellt die Kruzenshtern-Linie bei 1.1855 dar.
