Der Preis des Währungspaares EUR/USD befindet sich in einer Korrekturbewegung ab lokalen Tiefststand von 1,1612. Bei einer solchen Korrektur in der Zeit vom 30. September bis zum 2. Oktober kam es zu einer Pause in der variablen Schwankungsbreite von 1,1700/1,1770. Ein fließender Übergang der Korrektur in eine Abwärtsbewegung kann auf ein vielfältiges Interesse der Marktteilnehmer hindeuten. Ein Durchbruch in der einen oder anderen Grenze des Pausenbereichs wird zu aktivem Handel führen.
Basierend auf den gewonnenen Daten über die Preisposition des Währungspaares EUR/USD sind folgende Szenarien der Marktentwicklung möglich.
Das erste Szenario geht von der bereits im September einsetzenden Abwärtsbewegung des Marktes aus, die zu der gegenwärtigen Korrektur und Stagnation führte. Wenn der Preis unter dem Wert von 1,1685 gehalten wird, kann die Abwärtsbewegung in Richtung des lokalen Tiefststands von 1,1612 wieder einsetzen.
Das zweite Szenario berücksichtigt das vielseitige Interesse der Marktteilnehmer, während der Preis sich in der Schwankungsbreite von 1.1700/1.1770 bewegt. Dies kann zu aktivem Handel mit dem Ziel führen, die eine oder andere Grenze des oben genannten Bereiches zu durchbrechen.
Der Preis des Währungspaares GBP/USD bewegte sich in der vergangenen Woche sehr aktiv, die Preisanstiege standen ausschließlich im Zusammenhang mit dem Informationshintergrund über Brexit.
Wenn wir davon ausgehen, dass es unmöglich ist, die Preisbewegung eines Währungspaares durch technische Analyse vorherzusagen, dann ist in der gegenwärtigen Situation die beste Handelsmethode die Analyse von Informationen, die mit Brexit in Verbindung stehen. Auf der Grundlage der erhaltenen Informationen beeinflussen positive oder negative Brexit-Daten den Wert der englischen Währung.