H1-Chart des EUR/USD-Paares.
Der Preis des Währungspaares EUR/USD am Donnerstag, dem 8. Oktober, schloss die Aufwärtskorrektur ab, konnte aber den vorherigen lokalen Höchststand von 1,1782 nicht überwinden. So konnten Anfänger die Short-Positionen mit Zielen bei 1,1731 und 1,1700 eröffnen und den Stop-Loss über dem Wert von 1,1782 platzieren. Während des gesamten Handelstages ging der Preis des Paares um 40 Punkte nach unten. Die Volatilität nimmt von Tag zu Tag immer mehr ab und liegt derzeit bei höchstens um 60 Punkten. Somit ist selbst das erste Ziel nicht erreicht worden (nur 2 Punkte waren nicht ausreichend). Anfänger könnten die Positionen in der Nähe dieses Niveaus abschließen, da der Preis tagsüber nur sehr zögerlich nach unten ging. Sie können dies jetzt noch im manuellen Modus tun oder den Stop-Loss auf Break-even-Point setzen, so dass Sie sowieso nichts dabei riskieren. Im Allgemeinen bleibt der Abwärtstrend bestehen, da der Preis doch unter der Aufwärtstrendlinie gehalten wurde. Leider ist die allgemeine Marktstimmung jetzt so, dass es keine starken Bewegungen gibt.
Auch bei den makroökonomischen Nachrichten gibt es heute nichts zu beachten. Nicht ein wichtiger Bericht, nicht eine wichtige Rede. Politische Nachrichten aus den USA, die, wie wir alle sehen, keine unmittelbaren Auswirkungen auf das Paar haben. In der Zukunft werden all diese Daten wahrscheinlich die Kursbewegung des Paares beeinflussen, aber nicht jetzt. Die wirtschaftlichen Nachrichten dieser Woche waren nicht wichtig. Die Reden von Christine Lagarde und Jerome Powell brachten den Tradern keine grundlegend neuen Informationen. Was die Aussichten für die Euro-Währung und den US-Dollar betrifft, so bleiben sie völlig unklar und werden dies zumindest bis zu den Präsidentschaftswahlen in den USA auch bleiben. Danach wird die Spannung bei den Tradern vielleicht nachlassen, und sie werden sich freier und entspannter fühlen.
Für Freitag, den 9. Oktober, ist in der Europäischen Union und in den USA wieder kein Bericht oder ein anderes wichtiges Ereignis geplant. So können nur einige wichtige und unvorhergesehene Nachrichten die Bewegung eines Währungspaares beeinflussen. Wenn es keine Neuigkeiten gibt, empfehlen wir dennoch Anfängern, sich bei Handelsentscheidungen auf die technische Analyse zu verlassen.
Am 9. Oktober sind die folgenden Optionen möglich:
1) Die Käufe des EUR/USD-Paares sind im Moment nicht aktuell, der Preis wurde unter der Aufwärtstrendlinie gehalten, und das Niveau von 1,1782 wurde nicht überwunden. Um die Kaufspositionen neu zu betrachten, sollten wir die Bildung eines neuen Aufwärtstrends oder einige starke Kaufsignale abwarten, wie z.B. einen Preisabprall ab dem Niveau von 1,1696. Nur in diesem Fall wird Anfängern empfohlen, neue Long-Positionen in Betracht zu ziehen.
2) Die Verkäufe wurden nach der Bildung eines Abwärtstrends relevant, aber der Preis des Währungspaares bewegt sich nur sehr zögerlich nach unten. Der MACD-Indikator ist noch nicht nach oben gedreht, was auf eine Aufwärtskorrektur hindeuten würde. Anfängern wird empfohlen, entweder für die Short-Positionen die Stop-Loss in den Break-even-Point zu platzieren, oder die Positionen zu schließen und auf eine neue Aufwärtskorrektur und eine neue Umkehr des MACD-Indikators nach unten zu warten. Die Zwischenziele für Abwärtsbewegung können sich ändern, aber insgesamt erwarten wir immer noch einen Rückgang auf den Wert von 1,1696.
Was auf dem Chart steht:
Unterstützungs- und Wiederstandsniveaus sind Preisniveaus, die bei der Eröffnung eines Kaufs oder Verkaufs angestrebt werden. Sie können Take-Profit in deren Nähe platzieren.
Rote Linien sind Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend anzeigen und zeigen, in welche Richtung es vorzuziehen ist, jetzt zu handeln.
Pfeile nach oben/unten - zeigen an, welche Handelshindernisse nach oben oder unten erreicht oder überwunden werden sollen, um in die Long-oder Short-Positionen zu gehen.
MACD-Indikator (10,20,3) - Histogramm und Signallinie, deren Überschreiten ein Signal für den Markteintritt ist. Es wird empfohlen, sie in Kombination mit Trendkonstruktionen (Kanäle, Trendlinien) zu verwenden.
Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender enthalten) können die Bewegung eines Währungspaares stark beeinflussen. Daher wird empfohlen, während ihrer Veröffentlichung so vorsichtig wie möglich zu handeln oder den Markt zu verlassen, um eine scharfe Umkehrung des Kurses gegenüber der vorherigen Bewegung zu vermeiden.
Die Anfänger, die auf dem Forex-Markt handeln, sollten daran denken, dass nicht jeder Handel profitabel sein kann. Die Entwicklung einer klaren Strategie und das Money Management sind der Schlüssel zum Erfolg im Handel über einen langen Zeitraum.