Der Preis des Währungspaares EUR/USD bewegte sich am letzten Tag abwärts, durchbrach das Unterstützungsniveau von 1.1700 und setzte die Bewegung zum nächsten Stützpunkt bei 1.1650 fort, wo es auf natürlicher Basis einen Abprall erfolgte.
Wenn wir den vergangenen Tag im Detail betrachten, können wir eine Reihe von Signalen erkennen, die auf eine Abwärtsdynamik hindeuteten:
Zunächst ist es notwendig, eine nachfolgende Abwärtsbewegung des Preises hervorzuheben, die sich in der vorangegangenen Woche ergeben hat und die das vorherrschende Volumen der Short-Positionen* (Verkaufspositionen*) anzeigte.
Weiterhin ist es notwendig, auf den Durchbruch der Preisniveaus von 1.1810 und 1.1700 zu achten, der zu einer Verstärkung der Abwärtsdynamik geführt hat.
Die technische Gelegenheit, Verkaufspositionen zu eröffnen, war die lokale Pause vom 28.10.20 um 18:30 Uhr bis 29.10.20 um 08:30 Uhr im Bereich von 1.1743/1.1760, wo der Durchbruch der unteren Grenze zu einem Verkaufssignal geworden war.
Der äußere Faktor, der Druck auf die europäische Währung ausübt, ist die Coronavirus-Pandemie. Die rasche Zunahme von Infektionsfällen zwingt die EU-Länder zur Verhängung neuer Quarantänemaßnahmen, was sich negativ auf die Wirtschaft auswirkt.
Was die aktuelle Preisposition betrifft, so können wir sehen, dass die Abwärtsdynamik immer noch auf dem Markt stattfindet, wo es Rollback vom Unterstützungsniveau von 1.1650 gibt.
Es ist davon auszugehen, dass die Verkäufer den Tiefststand vom Vortag bei 1,1650 anstrebten, der gleichzeitig das Unterstützungsniveau darstellt. Ein Durchbruch dieses Niveaus wird zu einem noch stärkeren Rückgang, möglicherweise bis zum Stützpunkt vom September bei 1,1612 führen.
Wie man sieht, ist der Markt eher auf eine weitere Schwächung der europäischen Währung ausgerichtet.
