EUR/USD
Am Ende der vorigen Woche hat es der Euro nicht geschafft, die Situation zu seinem Gunsten zu wenden. Die Verschiebung der Brexit-Verhandlungen auf den 18. November bei gleichzeitigem Auftreten der Aussicht auf eine Verschiebung auf einen noch späteren Zeitpunkt sowie der Wunsch von Donald Trump, Judy Shelton, die als eine nominelle Unterstützerin des Goldstandards gilt, in den Gouverneursrat der Fed einzuziehen (über die morgen im Senat abgestimmt wird) und aktive Ankäufe von US-Staatsanleihen trugen dazu bei, dass der Euro über das Zielniveau von 1.1830 anstieg. Dadurch liegt ein weiteres Ziel bei 1.1910, bei der Kruzenshtern-Linie auf dem Tageschart. Etwas höher liegt das zweite Ziel, das durch die Linie des Preiskanals gebildet wurde, bei 1.1940.
Auf dem vierstündigen Chart versucht der Preis, die Bilanzlinie zu überwinden. Die Signallinie des Marlin Oszillators steigt in die Aufwärtszone ein. Es wird erwartet, dass der Euro zum ersten Ziel bei 1.1910 ansteigt. Hier kann man aber einen Zielbereich von 1.1910/40 erwähnen.