Kauf- und Verkaufsniveaus für das Paar EUR/USD am 16. Dezember. Handelsanalyse
Gestern war einer der schlechtesten Tage für den Handel der europäischen Währung in letzter Zeit. Das geschieht, wenn die Volatilität und das Handelsvolumen nicht genügend sind und das Paar sich im Seitenkanal befindet. Es kommt zu falschen Einstiegssignalen, die nur Verluste verursachen. Das war gestern gerade der Fall. Es wurde empfohlen, den Euro ab 1.2142 zu verkaufen, aber der Preis ist nur um etwa 10 Punkte zurückgegangen. Die Käufe ab 1.2163 haben durchaus nur Verluste verursacht, da kein Durchbruch des genannten Niveaus erfolgte und es zur Entwicklung eines bullischen Trends nicht kam.
Ein- und Ausstiegsempfehlungen für heute
Die Stärke des Dollars hängt heute ausschließlich von den geldpolitischen Beschlüssen der Federal Reserve. Falls das Anleihenkaufprogramm aufgestockt wird, wird der Dollar gegenüber Euro schwächer. Soll die Regulierungsbehörde eine abwartende Haltung einnehmen, wird das zu einer leichten Stärkung der amerikanischen Währung führen. Vormittag wird die Aufmerksamkeit auf den Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungsbereich im Euroraum gerichtet. Falls die Vorabschätzung für Dezember besser als erwartet ausfällt, ist der Anstieg des Euro noch vor der Sitzung von Federal Reserve nicht auszuschließen. Heute wird empfohlen, auf weitere Stärkung der europäischen Währung gegenüber Dollar zu setzen.
Heute ist es empfehlenswert, den Euro ab 1.2168 (grüne Linie) mit dem Ziel um das Niveau von 1.2225 zu kaufen. Als Ausstiegspunkt für Take Profit Orders gilt die Marke von 1.2225. Das Wachstum kann nur dann erfolgen, wenn die Daten aus dem Dienstleistungsbereich viel besser als vorausgesagt ausfallen. Ein stärkerer aufwärtsgerichteter Impuls ist eher nach der Sitzung der Federal Reserve zu erwarten.
Die Verkäufe des Euro sind ab 1.2147 (rote Linie) möglich. Das Ziel liegt bei 1.2085, auf dieser Marke ist der Ausstieg empfehlenswert. Die Verkaufspositionen sind in dem Fall zu eröffnen, wenn die Daten schlechter als erwartet ausfallen und die Erklärungen des Vorsitzenden der US-Notenbank eine harte Stellung aufweisen.
Kauf- und Verkaufsniveaus für GBP/USD am 16. Dezember (Handelsanalyse)
Die Verkäufe des Pfunds ab 1.3307 gingen nicht so gut wie erwünscht. Der Rückgang betrug etwa 20 Punkte und es war gerade genügend, um Stop Loss Orders in den Break-Even-Punkt zu setzen. Die Käufe liefen hingegen völlig anders. Empfohlen wurde, das Pfund ab 1.3350 zu kaufen. Die erste Aufwärtsgerichtete Kursbewegung brachte 45 Gewinnpunkte. Diejenigen, die beharrlich blieben, konnten sogar 90 Punkte mitnehmen. Der Preis hat fast das Ziel um das Niveau von 1.3437 erreicht.
Ein- und Ausstiegsempfehlungen für heute
Vormittag wird der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungsbereich veröffentlicht. Das ist ein ziemlich wichtiger Wirtschaftsindikator. Es wird erwartet, dass der Index wieder auf 50 Punkte steigt. Dies würde von der erneuten Erhöhung der Aktivität zeugen. Falls das nicht geschieht, kann das Pfund wieder unter Druck geraten. Man sollte auch Brexit-Nachrichten verfolgen, weil sie einen neuen Ausbruch der Volatilität auf dem Markt hervorrufen können. Die Sitzung der Federal Reserve am Nachmittag darf man auch nicht vergessen, aber sie wird kaum eine große Bedeutung für das Paar GBP/USD haben, da alles hier vom Handelsabkommen abhängt.
Die Long-Positionen des Pfundes sind ungefähr ab 1.3460 (grüne Linie) empfehlenswert. Das Ziel liegt um das Niveau von 1.3560 (dickere grüne Linie). Um diese Marke wird der Ausstieg empfohlen. Gute Nachrichten über Brexit und der positive Einkaufsmanagerindex im Dienstleistungsbereich könnten die britische Währung stärken.
Die Verkäufe sind erst nach der Aktualisierung des Niveaus von 1.3417 (rote Linie) möglich. Dies wird zur schnellen Senkung des Paares führen. Das maßgebliche Ziel der Verkäufer wird bei 1.3294 liegen. Hier ist der Ausstieg empfehlenswert. Die schlechten Daten aus dem Dienstleistungsbereich oder negative Informationen über das Handelsabkommen werden das Pfund wieder unter Druck setzen.