Kauf- und Verkaufsniveau für EUR/USD am 17. Dezember. Handelsanalyse
Die Käufe der europäischen Währung haben gestern einen anständigen Gewinn gebracht, weil noch vor dem Fed Beschluss über die Zinssätze der Einkaufsmanagerindex im Euroraum veröffentlicht wurde, der viel besser als erwartet ausfiel. Das hat den Euro gestärkt. Es wurde empfohlen, den Euro ab 1.2168 zu kaufen. Der Anstieg betrug über 40 Punkte. Der Beschluss der Federal Reserve führte zu einer vorübergehenden Abschwächung des Paares, aber zurzeit rechnen die Bullentrader nach wie vor mit einer kurzfristigen Stärkung der Risiko-Assets.
Ein- und Ausstiegsempfehlungen für Donnerstag
Heute ist die Senkung des Paares kaum zu erwarten, da der Markt auf das weitere Wachstum gerichtet ist. Die Daten zur Inflationsrate im Euroraum dürften einen geringen Druck auf den Euro ausüben, obwohl sie wohl keine starke Auswirkung auf das Paar haben würden. Viele Ökonomen erwarten ohnehin die Verringerung der Inflationsrate angesichts des wirtschaftlichen Lockdowns in Europa. Sollen die werte besser als vorausgesagt ausfallen, flößt das den Käufern der europäischen Währung eine neue Sicherheit ein. Außerdem könnte der Dollar von den schwachen Zahlen auf dem US-Arbeitsmarkt betroffen werden, die am Nachmittag bekanntgegeben werden sollen. Dies wird das Paar EUR/USD nur stärken und den Weg zu neuen Hochs des Jahres ebnen.
Heute sind die Käufe des Euro ungefähr ab 1.2223 (grüne Linie) mit dem Ziel um das Niveau von 1.2264 empfehlenswert. Auf dieser Marke raten wir zur Gewinnmitnahme. Das Wachstum ist nur im Falle möglich, wenn sich die Daten aus dem Euroraum viel besser als prognostiziert erweisen. Einen stärkeren aufwärtsgerichtteten Impuls könnte man erst nach der Veröffentlichung der wirtschaftlichen Statistik in den USA erwarten.
Es wird empfohlen, den Euro ab 1.2190 (rote Linie) mit dem Ziel von 1.2127 zu verkaufen. Eigentlich ist es nicht ratsam, die Short-Positionen der europäischen Währung zu eröffnen, aber ein Durchbruch der Bandbreite kann eine deutliche Abwärtskorrektur verursachen.
Kauf- und Verkaufsniveau für GBP/USD am 17. Dezember. Handelsanalyse
Die Käufe des Pfunds ab 1.3460 brachten gestern einen ziemlichen Gewinn. Der Anstieg betrug über 80 Punkte. Der britische EMI-Index machte den Investoren keine große Angst. Sie glauben, dass das Handelsabkommen mit der EU im letzten Augenblick doch zustande kommt. Solange es keine glaubenswürdigen Informationen über die Verhandlungen gibt, treiben die Trader das Paar zu den Hochs. Ein Austritt aus diesem Bereich wird nur nach der heutigen Sitzung der Bank of England zur Geldpolitik möglich sein.
Ein- und Ausstiegsempfehlungen für Donnerstag
Am Vormittag wird der Beschluss der britischen Notenbank bekannt. Falls die Prognosen der Ökonomen darin bestätigt werden, ist es mit den neuen Hochs des Pfunds kaum zu rechnen. Wenn die Regulierungsbehörde die Aufstockung des Anleihenkaufprogramms ankündigt, kann dies die britische Währung wieder unter Druck setzen. Außerdem soll man die Brexit-Nachrichten weiter verfolgen, weil sie einen neuen Ausbruch der Volatilität auf dem Markt hervorrufen können. Am Nachmittag folgen die Berichte über die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt, die den Pfund-Bullen zugute kommen können, da die Prognosen pessimistisch sind.
Die Käufe des Pfunds sind ungefähr ab 1.3575 (grüne Linie) mit dem Ziel von 1.3676 (dickere grüne Linie) möglich. Die guten Nachrichten über das Handelsabkommen könnten das Pfund stärken, aber mit den Long-Positionen ist an diesen Hochs die Vorsicht geboten.
Heute wird empfohlen, die britische Währung erst ab der Aktualisierung des Niveaus von 1.3493 (rote Linie) zu verkaufen. Dies wird zu einem schnellen Rückgang des Paares führen. Das primäre Ziel der Verkäufer liegt bei 1.3366, wo der Ausstieg empfehlenswert ist. Schlechte Nachrichten über das Handelsabkommen werden die Währung erneut unter Druck setzen.