Die Experten heben zwei Faktoren hervor, die die Popularität der zurzeit gebräuchlichsten Energieträger wesentlich verringern können. Das sind schnelle Entwicklung der Elektrofahrzeuge und grundlegende Veränderungen in der Erzeugung der Plastik: heutzutage werden Kunststoffe immer häufiger aus Luft und Wasser hergestellt.
Das höchste Risiko, in den Hintergrund geschoben zu werden, besteht für das Benzin. Wenn die Verbreitung der Elektroautos weiter rasch zunimmt, kann der Verbrauch des traditionellen Treibstoffes nach Meinung der Analysten schon bis zur Wende des Jahrzehnts mehrfach reduziert werden.
Der weitgehende Verlust des Interesses an den Ölprodukten wird in der Kunststoffindustrie ungefähr in zwanzig Jahren erwartet. Zu jenem Zeitpunkt soll nach Schätzungen der Experten der Umstieg auf erneuerbare Energien - Luft und Wasserstoff - vollendet werden. Sie werden weniger als die gewöhnliche Petrolchemie kosten und fossile Rohstoffe aus dem führenden Platz in der Branche völlig verdrängen.
Die Verbilligung der erneuerbaren Energiequellen wird in der Zukunft auch zur Kürzung des Gasverbrauchs führen. Zukunftsforscher bemerken, dass die Entwicklung der Windkraftanlagen und insbesondere der Fotovoltaik zu Antriebskräfte dieses Prozesses werden. Seit Beginn des Jahrhunderts sind die Kosten der Solarenergie dreihundertfach oder sogar vierhundertfach gesunken. Sie ist nun billiger als Erdgas, aber die Grenze ist noch nicht erreicht. Die Preise des grünen Stroms werden voraussichtlich weiter fallen.
