S&P 500, Tageschart
Der Aktienmarkt ist gestern leicht gesunken. Die wichtigsten Indizes sind jeweils um 0,3 % und 0,5 % zurückgegangen. Nach der Fed-Sitzung ist nichts besonderes passiert. Die Zinssätze bleiben auf 0 - 0,25 % unverändert. Das Anleihennotkaufprogramm wird weiterhin 120 Mrd. Dollar monatlich betragen. Es wurde aber das Wachstum der Inflation in letzter Zeit direkt angesprochen. Doch die Federal Reserve erklärt diese Erscheinung durch Hilfszahlungen von 1.400 Dollar an 100 Mio. Bürger. Die Notenbank ist der Meinung, das Preiswachstum sei vorübergehend.
Asiatische Märkte sind am Morgen insgesamt um rund 0,3 % angestiegen. Der Euro ist gegenüber dem Dollar auf 1.2150 angewachsen.
Öl ist am Morgen um 0,5 % teurer geworden.
Die Corona-Pandemie lässt nicht nach. Gestern wurden weltweit 890.000 neue Fälle registriert. Die größten Zahlen sind in Indien, 380.000. Der Markt ignoriert diese Tatsache. Indien ist für die Investoren weniger wichtig als die USA, wo es enorme Fortschritte in der Impfkampagne gibt und die Wirtschaft sich schnell erholt. In Europa steigt die Zahl der Corona-Infizierten nicht stark, obwohl in Frankreich und Deutschland immer noch gefährliche 25.000 - 30.000 pro Tag gemeldet werden. Wie dem auch sei, der Höhepunkt der Pandemie und der des Aktienmarktes stimmen zeitlich überein.
Die Aufmerksamkeit des Marktes ist auf das US-Bruttoinlandsprodukt gerichtet. Prognostiziert werden 6,8 %.
Der S&P 500 hat 4.183 Punkte erreicht. Nach unseren Prognosen wird der Index zwischen 4.140 und 4.205 schwanken. Der Markt kann nicht mehr wachsen, auch wenn Joe Biden noch 1,8 Bio. Dollar verspricht. Eine ausgesprochen negative Nachricht wird zum Einbruch führen.
Die Gewinne von Apple haben sich im vergangenen Halbjahr anderthalbfach vergrößert und betragen 52,4 Mrd. Dollar pro Jahr.
Airbus hat 362 Mio. Dollar im ersten Quartal verbucht. Im Vorjahr hatte das Unternehmen nur Verluste auszuweisen.
USDX wird um das Niveau von 90,60 gehandelt. Der Dollar-Index ist gestern auf 90,25 gesunken. Der Markt schätzte die Fed-Entscheidungen als negativ. Voraussichtlich wird sich der Dollar-Index innerhalb der Bandbreite von 90,20/90,90 bewegen.
USD/CAD wird um 1.2308 gehandelt. Der kanadische Dollar hat eine wichtige Unterstützung von 1.2360 durchgebrochen. Danach wurde der Rückgang schneller. Aber ein großes Potenzial für die Abwärtsbewegung gibt es nicht. Die Käufer sollten einen starken Abprall abwarten und dann in die Long-Positionen einsteigen.
Fazit
Eine Korrektur ist sehr wahrscheinlich, auch wenn danach ein neues Wachstum beginnt.
