S&P 500
Vergangene Woche war ein leichtes Wachstum des Marktes zu beobachten, der S&P 500 hat sogar neue Jahreshochs erreicht. Aber die Indizes bewegen sich innerhalb einer engen Bandbreite in der Nähe der Höchststände.
Vorige Woche wurde in den USA der Verbraucherpreisindex für Mai veröffentlicht. Die Preise sind um 5 % im Jahresvergleich gestiegen. Im April betrug das Wachstum 4,2 %. Die Rohstoffgüter haben sich am meisten verteuert, insgesamt um 6 %.
Ob der Inflationssprung durch sehr niedrige Preise im vorigen Jahr verursacht wird oder an tiefgreifenderen Faktoren liegt wie etwa riesige Geldspritzen in die Wirtschaft, bleibt unklar. Bisher erhöhen nur Entwicklungsländer die Leitzinse. Die Fed ist zurzeit bereit, Zinse niedrig zu halten und die Liquidität weiter in die Wirtschaft zu pumpen. Jetzt kauft die Notenbank jeden Monat Anleihen im Wert von 120 Mrd. Dollar. Die nächste geldpolitische Entscheidung kommt morgen.
Wöchentlich:
Der Dow Jones ist um 200 Punkte (0,6 %) auf 34.400 Punkte zurückgegangen. Nach unseren Prognosen wird sich der Index zwischen 34.000 und 35.000 Punkten bewegen.
Der S&P 500 ist um 30 Punkte (0,7 %) auf 4.255 angestiegen. Voraussichtlich wird der Index innerhalb einer Bandbreite von 4.200/4.300 schwanken.
Der NASDAQ Composite hat sich um 250 Punkte (1,5 %) auf 14.170 Punkte erhöht. Wir rechnen mit den Bewegungen zwischen 14.000 und 14.500.
Der Markt steigt wieder an, allein rohstoffgebundene Unternehmen bleiben trotz hohen Preisen zurück. Technologien übernehmen erneut eine führende Position. Der NASDAQ hat wieder historische Höchststände erreicht, die Mitte Februar und Ende April verzeichnet wurden. Die Investoren brauchen nur ein positives Signal von der Fed. Das Wachstum dürfte noch 5 - 7 % betragen. Wenn die US-Zentralbank ihren geldpolitischen Kurs jedoch ändert, kann es zu einem starken Rückgang kommen.
