4-Stunden-Chart
Technische Daten:
Der Hauptkanal der linearen Regression: Richtung – nach unten.
Der niedrigste Kanal der linearen Regression: Richtung – nach unten.
Der gleitende Durchschnitt (20; geglättet) – nach oben.
CCI: 126.5155
Das Währungspaar EUR/USD wurde am Montag erneut sehr ruhig gehandelt. Nichts Interessantes geschah am ersten Handelstag der Woche. Allerdings waren keine interessanten Ereignisse für den ersten Arbeitstag der Woche geplant. Das Paar Euro/Dollar wurde am vergangenen Freitag deutlich teurer. "Deutlich" in diesem Fall bedeutet 44 Punkte. Tatsächlich ist es nicht viel, aber das Paar wurde weiterhin mit minimaler Volatilität auch am Freitag gehandelt, als Jerome Powell auftrat, worauf die Märkte mehr als eine Woche gewartet hatten, die gesamte Volatilität betrug "unrealistische" 67 Punkte. Also bleibt das Paar Euro/Dollar in einer Aufwärtsbewegung, aber diese Bewegung kann sehr träge und langsam verlaufen. Formal bewegt sich das Paar nach oben, das heißt, dem kann man keine Vorwürfe machen. Es steht nicht still und reagiert von Zeit zu Zeit sogar auf makroökonomische Statistiken und fundamentale Ereignisse. Die Frage besteht darin, dass die Volatilität mindestens um eineinhalb Mal gesunken ist, was den Handelsprozess stark erschwert. Wer jedoch vorgewarnt ist, der ist gewappnet. Trader müssen jetzt klar verstehen, dass drei von fünf Handelstagen entweder mit minimaler Volatilität oder in voller Flat vergehen. Daher sollte man bei den geringsten Anzeichen des Auftretens des Ersten oder des Zweiten den Markt verlassen oder so vorsichtig wie möglich handeln. Im Allgemeinen sind alle technischen und fundamentalen Faktoren weiterhin zugunsten des Wachstums der europäischen Währung. Und diese Faktoren sind entweder technisch oder aus Amerika. In der Europäischen Union passiert jetzt überhaupt nichts Interessantes. Dennoch sollte der US-Dollar auf deren Basis einen neuen Fallzweig beginnen, der sich mindestens bis auf das Niveau von 1,2240 fortsetzen sollte. Bei den aktuellen Volatilitätswerten wird das Paar jedoch ein paar Monate, wenn nicht mehr, auf dieses Niveau herankommen. Wir erwarten weiterhin die Wiederaufnahme des Aufwärtstrends und glauben, dass der zweite Zweig der globalen Korrektur gegen den Aufwärtstrend, der seit mehr als 18 Monaten andauert, vor einer Woche abgeschlossen wurde.
Lassen Sie uns jetzt herausfinden, was wir von der neuen Woche zu erwarten haben. Der erste Handelstag verlief ohne wichtige Nachrichten und Publikationen, deswegen verpassten wir absolut nichts. Das Interessanteste ist für den Rest der Woche geplant. Bereits am Dienstag wird in der Europäischen Union der Verbraucherpreisindex veröffentlicht. Die Inflationsrate selbst ist ziemlich wichtig, aber nicht immer ruft sie eine Reaktion der Märkte hervor. Doch dieses Mal sollte die Reaktion sein, da die Inflation im August von 2,2% y/g auf 2,7% y/g steigen kann. Das ist eine ziemlich hohe Prognose, die möglicherweise nicht bestätigt werden wird. Sollte die bestätigt werden, dann muss Christine Lagarde schon auftreten und erklären, was die EZB mit einer solchen Inflation vorhat, die sich wie in Amerika in den kommenden Monaten weiter beschleunigen kann. Am Mittwoch wird in der Europäischen Union der Index der Geschäftstätigkeit im verarbeitenden Gewerbe für August veröffentlicht, der eine Reaktion der Trader nur im Falle einer großen Abweichung des tatsächlichen Wertes von der Prognose auslösen kann. Auch wird die Arbeitslosenquote für Juli die Marktteilnehmer kaum interessieren. Dennoch kann man die Bedeutung dieser Daten nicht leugnen. Und deshalb kann man sie nicht ignorieren. Außerdem wird das Mitglied des EZB-Rates Jens Weidmann an diesem Tag eine Rede halten. Es sei darauf hinzuweisen, dass EZB-Vertreter schon lange nicht mehr vor einem Publikum aufgetreten sind. Das gilt vor allem für Christine Lagarde. Daher kann jeder nächste Auftritt den Märkten wichtige Informationen zum Nachdenken geben. Vor allem im Hinblick auf die künftigen geldpolitischen Veränderungen, von denen wir auch schon lange nichts gehört haben. Am Donnerstag wird in der EU der Erzeugerpreisindex veröffentlicht, der sich auf den Charts kaum widerspiegeln wird. Am Freitag wird der Index der Geschäftstätigkeit im Bereich der Dienstleistungen der EU sowie die Veränderung der Volumina der Einzelhandelsumsätze im Juli veröffentlicht. Das sind ziemlich wichtige Berichte, die die Bewegung der Eurowährung und deren Konkurrenten beeinflussen können.
Insgesamt können die Statistiken dieser Woche (auch ohne Berücksichtigung der amerikanischen Statistiken, die im Artikel zum Paar Pfund/Dollar behandelt werden) die Bewegung des Euro/Dollar-Paares ziemlich stark beeinflussen. Es wird viele Berichte geben, und sie werden ziemlich wichtig sein. Aber wird sich das Paar Euro/Dollar dabei aktiver bewegen? Wir möchten Sie daran erinnern, dass wichtige Berichte und wichtige fundamentale Ereignisse von Zeit zu Zeit zur Verfügung der Trader gestellt werden. Aber die Volatilität bleibt dabei minimal...
Die Volatilität des Währungspaares Euro/Dollar am 31. August beträgt 43 Punkte und wird als "niedrige" gekennzeichnet. Also erwarten wir eine Bewegung des Paares heute zwischen den Niveaus 1,1754 und 1,1840. Die Umkehr des Indikators Heiken Ashi nach oben wird eine Wiederaufnahme der Aufwärtsbewegung signalisieren.
Die nächsten Unterstützungsniveaus:
S1 – 1,1780
S2 – 1,1749
S3 – 1,1719
Die nächsten Widerstandsniveaus:
R1 – 1,1810
R2 – 1,1841
R3 – 1,1871
Handelsempfehlungen:
Das Paar EUR/USD setzt eine schwache Aufwärtsbewegung fort. Also sollte man heute in Long-Positionen mit den Zielen 1,1810 und 1,1840 bis zur Umkehr des Indikators Heiken Ashi nach oben bleiben oder neue Positionen eröffnen. Die Verkäufe des Paares werden möglich sein, wenn sich das Paar wieder unter dem gleitenden Durchschnitt mit den Zielen 1,1719 und 1,1688 festsetzt, und die Positionen sollten bis zur Umkehr des Indikators Heiken Ashi nach oben offen gehalten werden.
Wir empfehlen Ihnen zur Lektüre:
Handelssignale, COT-Bericht:
