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FX.co ★ EUR/USD – Übersicht für den 10. November. Der US-Dollar kriecht langsam nach unten. Diese Bewegung kann sich über Monate erstrecken

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Analysen:::2021-11-10T09:16:35

EUR/USD – Übersicht für den 10. November. Der US-Dollar kriecht langsam nach unten. Diese Bewegung kann sich über Monate erstrecken

4-Stunden-Chart

EUR/USD – Übersicht für den 10. November. Der US-Dollar kriecht langsam nach unten. Diese Bewegung kann sich über Monate erstrecken

Technische Daten:

Der Hauptkanal der linearen Regression: Richtung – nach unten;

Der niedrigste Kanal der linearen Regression: Richtung – nach unten;

Der gleitende Durchschnitt (20; geglättet) – seitwärts.

Das Währungspaar EUR/USD setzte am Dienstag absolut unklare Bewegungen fort. Leider blieb die mehr oder weniger starke Bewegung in der vergangenen Woche nach der Fed-Sitzung ein Einzelfall. Zu dieser Zeit ist es gut sichtbar, dass die Bären das Murrey-Niveau "3/8" – 1,1536 nicht überwinden konnten. Die weiteren Aussichten auf eine Stärkung der US-Währung bleiben also ziemlich nebulös. Wenn man jedoch die Tatsache in Betracht zieht, dass sich das Paar weiterhin nur sehr träge und sehr langsam bewegt, kann man folgende Schlussfolgerungen ziehen. Zum Beispiel, kann der US-Dollar in den nächsten drei Monaten um 200 Punkte steigen? Ja, das kann sein. Kann die Euro-Währung in den nächsten drei Monaten um 200 Punkte steigen? Das kann sein. Das heißt, das Problem besteht jetzt nicht darin, dass sich das Paar nach oben oder nach unten nicht bewegen kann oder will, sondern darin, dass alle diese Bewegungen extrem schwach sind. Was nützt uns eine Bewegung um 200 Punkte in 2-3 Monaten? Das heißt, unter den aktuellen Bedingungen sollte man entweder den älteren Chart im Handel verwenden, also einen Tages- oder Wochenchart, und sich in einer Transaktion 5-10 Arbeitstage befinden, in denen es vielleicht gelingt, etwa 100 Punkte zu verdienen, oder nach dem jüngsten Chart handeln und alle Anzeichen der Flat überwachen. Auf jeden Fall bleibt das technische Bild für Trader so unbequem wie möglich. Wir möchten Sie daran erinnern, dass es nicht immer so war. Noch vor einem Jahr (von früheren Perioden ganz zu schweigen) ging das Paar Euro/Dollar regelmäßig 60-80 Punkte pro Tag durch, was es ermöglichte, es auf jedem Chart zu handeln. Jetzt ist die Situation leider anders. Zu viel änderte sich in den vergangenen anderthalb Jahren in der Welt...

Worauf können die Märkte rein theoretisch achten?

Leider gibt es zu dieser Zeit nichts zu beachten. Welches der kommenden oder jüngsten Ereignisse kann als trendbildend oder zumindest sehr wichtig bezeichnet werden? Stimmt, nach der Fed-Sitzung in der vergangenen Woche stieg der US-Dollar um 100 Punkte und nach der EZB-Sitzung in der Vorwoche – um 150 Punkte. Aber was hat das für das Paar und die Trader geändert? Schauen wir uns noch einmal die Abbildung oben an: das Paar Euro/Dollar liegt schon seit anderthalb Monaten zwischen 1,1536 und 1,1658. Und dabei kann dieser Bereich nicht einmal als Seitenkanal bezeichnet werden, weil die Bewegung selbst einer Flat nicht ähnelt. Jetzt ist die folgende Option möglich: der Preis wird zu einem bestimmten Zeitpunkt 100-200 Punkte nach unten gehen, dann macht er eine Pause für weitere anderthalb bis zwei Monate, in denen er in einem neuen Seitenbereich gehandelt werden wird. Gerade so bewegt sich das Paar jetzt. Und dieses Urteil gilt für fast alle Charts. Von fundamentalen Faktoren ist es jetzt überhaupt schwierig, etwas hervorzuheben. Nach den Sitzungen der EU- und US-Notenbanken konnten die Märkte verstehen, wohin die beiden Regulierungsbehörden im kommenden Jahr schauen werden, aber was ändert das wiederum für das Paar Euro/Dollar? Gestern wurde bekannt, dass etwa die Hälfte des Währungsausschusses der Fed eine oder sogar zwei Zinserhöhungen im nächsten Jahr unterstützt, aber was ändert das für den Dollar? Auch wenn das passiert, dann jedenfalls im nächsten Jahr. Es ist kaum ratsam, den Dollar jetzt zu kaufen, weil die Fed in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 den Leitzins erhöhen kann. Und in der Europäischen Union gehe es gar nicht um eine Erhöhung des Leitzinses, wie Christine Lagarde im Klartext erklärte. Also bleibt die Geldpolitik etwas mehr "Falkenpolitik" doch in den USA. In den USA bleibt aber etwas umfangreicher auch das quantitative Konjunkturprogramm sowie "etwas riesiger" auch die Staatsverschuldung, die in absehbarer Zeit weiter steigen dürfte. Also würden wir sagen, dass es jetzt am besten ist, die Option mit einer allmählichen Abwärtskorrektur auf dem 24-Stunden-Chart zu erwägen, aber im Blick zu haben, dass es jederzeit eine Umkehr nach oben geschehen und der globale Aufwärtstrend wieder aufgenommen werden kann.

EUR/USD – Übersicht für den 10. November. Der US-Dollar kriecht langsam nach unten. Diese Bewegung kann sich über Monate erstrecken

Die Volatilität des Währungspaares Euro/Dollar am 10. November beträgt 58 Punkte und wird als "mittlere" gekennzeichnet. Also erwarten wir eine Bewegung des Paares heute zwischen den Niveaus 1,1533 und 1,1649. Die Umkehr des Indikators Heiken Ashi wieder nach unten wird einen Zweig der Abwärtsbewegung signalisieren.

Die nächsten Unterstützungsniveaus:

S1 – 1,1536

S2 – 1,1475

S3 – 1,1414

Die nächsten Widerstandsniveaus:

R1 – 1,1597

R2 – 1,1658

R3 – 1,1719

Handelsempfehlungen:

Das Paar EUR/USD bleibt knapp über dem gleitenden Durchschnitt. Also sollte man heute in Long-Positionen mit dem Ziel von 1,1649 bleiben, solange der Preis über dem gleitenden Durchschnitt liegt. Man sollte Verkäufe des Paares erwägen, wenn sich der Preis wieder unter dem gleitenden Durchschnitt mit dem Ziel von 1,1536 festsetzt. Es sei jedoch zu berücksichtigen, dass die gesamte Bewegung jetzt maximal "flatartig" ist.

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Erläuterungen zu den Abbildungen:

Kanäle der linearen Regression – helfen, den aktuellen Trend zu bestimmen. Wenn beide in eine Seite gerichtet sind, dann ist der Trend momentan stark.

Der gleitende Durchschnitt (20,0; geglättet) – bestimmt den kurzfristigen Trend und die Richtung, in die man jetzt handeln soll.

Murrey-Niveaus – Zielniveaus für Bewegungen und Korrekturen.

Volatilitätsniveaus (rote Linien) – ein wahrscheinlicher Preiskanal, in dem das Paar den nächsten Tag verbringen wird, basierend auf den aktuellen Volatilitätsindikatoren.

Der CCI-Indikator – sein Eintritt in den Überverkaufbereich (unter das Niveau von -250) oder in den Überkaufbereich (über das Niveau von +250) bedeutet, dass sich eine Trendumkehr in die entgegengesetzte Richtung nähert.

Analyst InstaForex
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