4-Stunden-Chart
Technische Daten:
Der Hauptkanal der linearen Regression: Richtung – nach unten;
Der niedrigste Kanal der linearen Regression: Richtung – nach unten;
Der gleitende Durchschnitt (20; geglättet) – nach unten.
Das Währungspaar EUR/USD setzte am Freitag die Abwärtsbewegung fort. Obwohl "setzte ... fort" sehr bedingt ist. Nur weil man auf dem 4-Stunden-Chart eine Umkehr oder Veränderung der Bewegung nicht so schnell erkennen kann. Allerdings wird jetzt doch die Bewegung nach unten fortgesetzt, und das Paar konnte am Freitag nicht einmal einen Zweig der Aufwärtskorrektur starten, obwohl die Gelegenheit dafür gut war, und das Pfund Sterling, zum Beispiel, nutzte sie. Daher wird sich die Abwärtsbewegung wahrscheinlich fortsetzen, weil die Märkte noch nicht bereit sind, den Abwärtstrend zu beenden. Zu dieser Zeit sind beide Kanäle der linearen Regression und der gleitende Durchschnitt weiterhin nach unten gerichtet. Der CCI-Indikator verließ jedoch gerade den Überverkaufbereich, was bedeutet, dass in naher Zukunft mindestens ein kleiner Rückgang nach oben passieren soll. Wir möchten Sie auch daran erinnern, dass die ganze Abwärtsbewegung in der vergangenen Woche im Prinzip durch einen einzigen Inflationsbericht in den USA provoziert wurde. Das aktuelle technische Bild zeigt also, dass es derzeit keine Gründe für eine Beendigung des Abwärtstrends gibt. Das Paar bewegt sich weiterhin so unattraktiv wie möglich, deshalb ist es besser, im Handel damit entweder die jüngsten Charts oder den Tages-Chart zu verwenden.
Drei Gründe, warum Powell nicht wiedergewählt werden wird
Da es am Freitag keine wichtigen Ereignisse gab und es am Montag keine geben wird, schlagen wir vor, heute darüber zu sprechen, welche Chancen Jerome Powell hat, Fed-Chef zu bleiben. Wir möchten Sie daran erinnern, dass die entsprechende Entscheidung der US-Präsident Joe Biden treffen muss, aber seine Kandidatur (wer auch immer es sei) sollte von beiden Kammern des Kongresses unterstützt werden. Und darin besteht der erste Grund, warum Powell wahrscheinlich im Amt nicht bleiben wird. Es liegt daran, dass beide Kammern von Demokraten regiert werden und Powell ein Republikaner ist, den Donald Trump seinerzeit zum Posten eingeladen hat. Eine der Senatorinnen Elizabeth Warren nannte Powell kürzlich einen "gefährlichen Menschen" und machte deutlich, dass sie für seine Kandidatur nicht abstimmen werde. Andere Kongressabgeordnete warfen Powell vor, nicht genug Aufmerksamkeit dem Thema Klimawandel zu schenken und dass es zu wenige Minderheitenvertreter in Führungspositionen in der Fed gebe. Also machen die Demokraten bereits deutlich, dass sie Powells Kandidatur nicht unterstützen würden.
Der zweite Grund ist der kürzlich entbrannte Skandal innerhalb der Fed, als es bekannt wurde, dass sofort mehrere Vorstandsmitglieder verschiedene Wertpapiere aktiv kauften und verkauften. Es ist auch sehr interessant, dass einige von ihnen die gleichen Wertpapiere wie die Fed kauften und verkauften. Es bestehen die Verwendung von Insiderinformationen und der Missbrauch eigener Fähigkeiten und Befugnisse. Und das Wichtigste ist, dass bei solchen Operationen auch Jerome Powell selbst bemerkt wurde. In der Tat gibt es kein Gesetz, das den Vorstandsmitgliedern der Fed solche Operationen verbieten würde. Aber hier ist die Frage der korporativen Ethik, da es absolut jedem klar ist, dass "Trader innerhalb der Fed" geheime Informationen und ihre Befugnisse für ihre eigene Bereicherung nutzten. Natürlich wird jetzt ihre "korporative Sauberkeit" und "korporative Sauberkeit" der gesamten Organisation in Frage gestellt.
Der dritte Grund kann unmöglich banal klingen. Joe Biden wünscht sicher, dass die Fed von "einem Insider" geleitet wird. Das bedeutet natürlich nicht, dass Biden der ihm nicht unterstellten Notenbank Befehle erteilen wird, aber die Chancen, dass Lael Brainard auf Bidens Bitten hören wird, sind viel größer als Jerome Powell, der keine Angst hatte, offen mit Donald Trump zu streiten.
Man sollte auch dazu hinzufügen, dass Lael Brainard, die einzige Demokratin im Fed-Kabinett, bereits ein Aufnahmegespräch im Weißen Haus hatte. Und es wird gemunkelt, dass es sehr erfolgreich gewesen sei. Sie würden zustimmen, dass Biden nicht umsonst den einzigen Demokraten in der Fed wählte. Was die Geldpolitik selbst und die Ansichten betrifft, an denen beide Kandidaten festhalten, ist diese Frage jetzt nicht die wichtigste. Sowohl Brainard als auch Powell halten sich an "Tauben-Ansichten", aber nicht nur von ihrer Meinung hängen Änderungen in der Fed-Politik ab. Also hat dieser Faktor unter den aufgezählten die geringste Bedeutung.
Die Volatilität des Währungspaares Euro/Dollar am 15. November beträgt 52 Punkte und wird als "mittlere" gekennzeichnet. Also erwarten wir eine Bewegung des Paares heute zwischen den Niveaus 1,1391 und 1,1495. Die Umkehr des Heiken Ashi Indikators nach oben wird einen Zweig der Aufwärtskorrektur signalisieren.
Die nächsten Unterstützungsniveaus:
S1 – 1,1414
S2 – 1,1353
Die nächsten Widerstandsniveaus:
R1 – 1,1475
R2 – 1,1536
R3 – 1,1597
Handelsempfehlungen:
Das Paar EUR/USD setzt die Abwärtsbewegung fort. Also sollte man heute in Short-Positionen mit den Zielen 1,1414 und 1,1408 bis zur Umkehr des Heiken Ashi Indikators nach oben bleiben. Man sollte Käufe des Paares erwägen, wenn sich der Preis wieder über dem gleitenden Durchschnitt mit dem Ziel von 1,1597 festsetzt. Es sei zu berücksichtigen, dass Kehrtwendungen jetzt sehr häufig passieren, der Preis in letzter Zeit fälschlicherweise den gleitenden Durchschnitt gerne durchschlägt und die Volatilität ziemlich niedrig bleibt.
Wir empfehlen Ihnen sich bekanntzumachen:
Erläuterungen zu den Abbildungen:
Kanäle der linearen Regression – helfen, den aktuellen Trend zu bestimmen. Wenn beide in eine Seite gerichtet sind, dann ist der Trend momentan stark.
Der gleitende Durchschnitt (20,0; geglättet) – bestimmt den kurzfristigen Trend und die Richtung, in die man jetzt handeln soll.
Murrey-Niveaus – Zielniveaus für Bewegungen und Korrekturen.
Volatilitätsniveaus (rote Linien) – ein wahrscheinlicher Preiskanal, in dem das Paar den nächsten Tag verbringen wird, basierend auf den aktuellen Volatilitätsindikatoren.
Der CCI-Indikator – sein Eintritt in den Überverkaufbereich (unter das Niveau von -250) oder in den Überkaufbereich (über das Niveau von +250) bedeutet, dass sich eine Trendumkehr in die entgegengesetzte Richtung nähert.
