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FX.co ★ EUR/USD – Übersicht für den 16. November. Der Dollar steigt im Durchschnitt um 6 Punkte pro Tag. Christine Lagarde hat die Märkte nicht überrascht

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Analysen:::2021-11-16T09:38:23

EUR/USD – Übersicht für den 16. November. Der Dollar steigt im Durchschnitt um 6 Punkte pro Tag. Christine Lagarde hat die Märkte nicht überrascht

4-Stunden-Chart

EUR/USD – Übersicht für den 16. November. Der Dollar steigt im Durchschnitt um 6 Punkte pro Tag. Christine Lagarde hat die Märkte nicht überrascht

Technische Daten:

Der Hauptkanal der linearen Regression: Richtung – nach unten;

Der niedrigste Kanal der linearen Regression: Richtung – nach unten;

Der gleitende Durchschnitt (20; geglättet) – nach unten.

Das Währungspaar EUR/USD behielt am Montag die Abwärtstendenz bei, aber die Bewegung, die gezeigt wurde, wurde schon zur Visitenkarte der Euro-Währung in den letzten Monaten. Die Volatilität war hoch genug, aber das ist eine Seltenheit für das Paar Euro/Dollar. Wir möchten die Trader daran erinnern, dass sich das Paar in den letzten Monaten genau so bewegte: 3-4 Tage verbrachte es in absoluter Flat oder in minimaler Volatilität, dann zeigte es 1 Tag lang eine gute Bewegung. Und gerade durch diesen Tag bleibt die Abwärtstendenz bestehen. Allerdings ist es unmöglich, an weiteren 3-4 Tagen, das Paar zu handeln. Trotz dieser Art der Bewegung sind beide Kanäle der linearen Regression nach wie vor nach unten gerichtet. Folglich gibt es derzeit keine Gründe dafür, die Bildung eines neuen Aufwärtstrends zu erwarten. Jetzt ist es im Prinzip sehr schwierig zu verstehen, wie der Markt das Paar weiter handeln wird. Die US-Währung hat bereits seit fast 6 Monaten einen Vorteil gegenüber dem Euro. Denken Sie nur mal daran: der letzte Zweig der Abwärtsbewegung dauert seit 6 Monaten. In dieser Zeit korrigierte sich das Paar nur dreimal. Der maximale Rückgang nach oben betrug 230 Punkte. Die gesamte Abwärtsbewegung – 820 Punkte. Einerseits scheint es viel zu sein, aber wenn man 820 Punkte durch 132 Handelstage teilt, ergibt das, dass das Paar im Durchschnitt um 6 Punkte pro Tag sank. Und wenn die Volatilität selbst hoch wäre, also das Paar zum Beispiel 70 Punkte nach oben und dann 76 Punkte nach unten gehen würde, würde die Situation ganz anders aussehen. Mit einer solchen Volatilität könnte man zumindest aktiv handeln und auf jüngeren Charts verdienen.

Christine Lagarde verblüffte den Markt mit der Banalität ihrer Aussagen

Inzwischen begann eine neue Handelswoche mit einem Auftritt von Christine Lagarde im Europaparlament. Die EZB-Chefin sagte das, was die Märkte schon lange wissen oder ahnen: "Die Verlangsamung der Inflation in der Europäischen Union wird aufgrund von Unterbrechungen in den Lieferketten und auch wegen der hohen Energiepreise langsamer sein als bisher erwartet". Im Prinzip hatten das Gleiche schon mehrmals sowohl Jerome Powell als auch Janet Yellen, sowie andere Vertreter der Fed und EZB gesagt. Daher reagierten die Märkte auf diese Rede überhaupt nicht. Christine Lagarde wies auch darauf hin, dass es mit den Unterbrechungen der Lieferketten jetzt völlig unklar sei, weshalb sie sehr lange andauern könnten, aber die EZB immer noch damit rechne, dass das Problem innerhalb weniger Monate gelöst werde. Was die Prognosen angeht, so glaubt die EZB-Chefin, dass sich die Inflation im Laufe des Jahres 2022 verlangsamen werde. Eine ziemlich verschwommene Prognose.

Also erhielt die europäische Währung am ersten Handelstag der Woche keine Unterstützung. Angesichts der Tatsache, dass sich das Paar in der Nähe seiner Jahrestiefs befindet und nicht einmal versucht, ruckartig und schnell nach oben abzuprallen, was typisch für die Zeit ist, wenn sich das Paar auf eine Korrektur oder einen neuen Trend vorbereitet. Daher glauben wir, dass der Rückgang der Kurse weitergehen wird, zumindest durch die Trägheit. Lagarde wird diese Woche fast jeden Tag auftreten. Ihre Reden sind schon für den Dienstag und Mittwoch geplant. Ernsthafte Bewegungen der Euro-Währung sind jedoch aufgrund dieser Ereignisse kaum zu erwarten. Wie es schon am Montag war, kann Lagarde die Märkte kaum überraschen. In dieser Woche wird es im Prinzip nicht viele wichtige fundamentale und makroökonomische Ereignisse geben. Daher erwarten wir keinen Abschluss der Abwärtstendenz auf dem 4-Stunden-Chart. Also kann das Paar weiterhin allmählich in Richtung des 13. Niveaus absinken, wo sich das Fibonacci-Niveau von 61,8% auf dem Tages-Chart befindet. Wir sagten schon früher, dass die US-Währung jetzt viel stärker als die Euro-Währung nicht aussieht, aber die jüngsten makroökonomischen Statistiken und der Beginn der Beendigung des QE-Programms in den USA unterstützen doch die Nachfrage nach dem Dollar.

EUR/USD – Übersicht für den 16. November. Der Dollar steigt im Durchschnitt um 6 Punkte pro Tag. Christine Lagarde hat die Märkte nicht überrascht

Die Volatilität des Währungspaares Euro/Dollar am 16. November beträgt 60 Punkte und wird als "mittlere" gekennzeichnet. Also erwarten wir eine Bewegung des Paares heute zwischen den Niveaus 1,1325 und 1,1445. Die Umkehr des Heiken Ashi Indikators nach oben wird einen neuen Zweig der Aufwärtskorrektur signalisieren.

Die nächsten Unterstützungsniveaus:

S1 – 1,1353

S2 – 1,1292

S3 – 1,1230

Die nächsten Widerstandsniveaus:

R1 – 1,1414

R2 – 1,1475

R3 – 1,1536

Handelsempfehlungen:

Das Paar EUR/USD setzt die Abwärtsbewegung fort. Also sollte man heute in Short-Positionen mit den Zielen 1,1353 und 1,1325 bis zur Umkehr des Heiken Ashi Indikators nach oben bleiben. Man sollte Käufe des Paares erwägen, wenn sich der Preis über dem gleitenden Durchschnitt mit den Zielen 1,1536 und 1,1597 festsetzt. Es sei zu berücksichtigen, dass Kehrtwendungen jetzt sehr häufig passieren und die Volatilität ziemlich niedrig bleibt.

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Erläuterungen zu den Abbildungen:

Kanäle der linearen Regression – helfen, den aktuellen Trend zu bestimmen. Wenn beide in eine Seite gerichtet sind, dann ist der Trend momentan stark.

Der gleitende Durchschnitt (20,0; geglättet) – bestimmt die kurzfristige Tendenz und die Richtung, in die man jetzt handeln soll.

Murrey-Niveaus – Zielniveaus für Bewegungen und Korrekturen.

Volatilitätsniveaus (rote Linien) – ein wahrscheinlicher Preiskanal, in dem das Paar den nächsten Tag verbringen wird, basierend auf den aktuellen Volatilitätsindikatoren.

Der CCI-Indikator – sein Eintritt in den Überverkaufbereich (unter das Niveau von -250) oder in den Überkaufbereich (über das Niveau von +250) bedeutet, dass sich eine Trendumkehr in die entgegengesetzte Richtung nähert.

Analyst InstaForex
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