Der aktive Rückgang der einheitlichen europäischen Währung fiel mit einem ähnlichen Rückgang des Pfunds zusammen. In der letzten Woche handelte es sich nur um britische Statistiken, was zu einem deutlichen Anstieg des Dollars führte. Die britischen Statistiken erwiesen sich endlich als besser als Prognosen. Dies bedeutet, dass sie nicht zu einer spürbaren Abschwächung des Pfunds führen können. Laut der britischen Daten hat das Pfund andere Währungen durch den Dollarindex gezogen. Wenn dies der Wirklichkeit enspricht, ist das Ausmaß der Abschwächung der einheitlichen europäischen Währung verwirrend.
Der starke Anstieg des Dollars begann unmittelbar nach der Veröffentlichung der Kommentaren von Janet Yellen zu den Maßnahmen der Federal Reserve. Die ehemalige Chefin der US-Zentralbank und jetzt Finanzministerin der Vereinigten Staaten sagte, dass sie nicht an die Stelle von Jerome Powell treten möchte. Auf einmal erinnerten sich alle daran, wie die Federal Reserve im Jahr 1980 den Refinizierungssatz von 5,0% auf 20,0% erhöhte, um die Spekulationsblase, die sich an den Finanzmärkten seit langem aufgeblasen hatte, zum Platzen zu bringen. Dabei erlebte der reale Wirtschaftssektor einen kolossalen Investitionshunger.
Infolge dieser Maßnahmen kam es zu einem echten Zusammenbruch des Finanzmarktes. Es war jedoch möglich, ein ziemlich langes Wirtschaftwachstum zu starten, dass sich über fast zwei Jahrzehnte erstreckte. Zuerst war es wie ein Schock und Volcker wurde einfach gehasst. Bis heute hält ihn der Finanzsektor für den schlechtesten Chef der Fed in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Im Moment sieht die Situation ähnlich aus. Die Wirtschaft ist eindeutig nicht in bester Lage, aber die Finanzsektor wächst sprunghaft. Viele Segmente des realen Wirtschaftssektors erleben trotz ständiger Finanzspritzen des Staaten und der Fed einen echten Investionshunger. Dieses Geld erreicht jedoch nicht den realen Wirtschaftssektor, sondern siedelt sich an der Börse an und bläst die berüchtigte Aktienblase weiter auf.
In letzter Zeit wurde die Idee zunehmend gefördert, auf harte Maßnahmen zurückzugreifen, damit der Finanzsektor seinen Appetit mildert und Investitionen nur in die Industrie und den Dienstleistungssektor fließen werden. Wahrscheinlich gibt es nur einen Weg, einen scharfen und vor allem plötzlichen Anstieg des Refinanzierungssatzes. Es ist durchaus möglich, dass Yellen genau dies andeutete. Die Worte darüber, dass sie nicht an Powells Stelle stehen möchte, beziehen sich darauf, dass der derzeitige Chef der US-Zentralbank danach einfach gehasst wird. Obwohl viele Jahre später kann sie als Retter der amerikanischen Wirtschaft anerkannt werden, wie Volcker. Die Wahrscheinlichkeit einer solchen Entwicklung der Situation wurde zum Grund für ein ziemlich beeindruckendes Wachstum des Dollars.
Höchstwahrscheinlich wird der Dollar heute allmählich seine Positionen verlieren. Er bleibt noch immer stark überkauft und der Markt muss dieses Ungleichgewicht dringend korrigieren. Darüber hinaus sollte die Verkäufe der bestehenden Häuser auf dem Sekundärmarkt in den USA um 1,0% sinken.
Verkäufe der bestehenden Häuser auf dem Sekundärmarkt (USA):
Das Währungspaar EURUSD fand erneut ein Hindernis im Bereich des Pivot-Punkts von 1,1250/1,1260, wo das Volumen der Short-Positionen auf natürlicher Basis zurückging.
Auf dem vierstündigen Chart näherte sich der RSI der überverkauften Zone, überquerte sie jedoch nicht. Formal befindet sich der Indikator immer noch in der 30/50-Zone, was für den Verkauf akzeptabel ist.
Auf dem Tageschart gibt es seit Anfang Juni einen Abwärtstrend, der bereits eine Änderung der Handelsinteressen am Markt bestätigt hat.
Aussichten und Erwartungen:
Als Unterstützung wird der Bereich von 1,1250/1,1260 in Betracht gezogen, in Bezug auf den eine nachfolgende Preiserholung möglich ist. Gleichzeitig kommt ein Signal zum Verkauf des Euro, wenn der Preis innerhalb von vier Stunden unter 1,1245 gehalten wird.
Die Indikatoranalyse liefert ein Verkaufssignal basierend auf kurzen, intratäglichen und mittelfristigen Perioden aufgrund eines Abwärtszyklus.
