US-Aktien-Futures zeigten gestern einen dritten Tag des Wachstums, und asiatische Aktien waren stabil, da Trader gemischte Signale aus den Friedensgesprächen zwischen Russland und der Ukraine abwägten, die Öl über $100 pro Barrel treiben.
Der S&P 500 und der Nasdaq 100 befinden sich in einer kontinuierlichen dreitägigen Rallye:
Chinesische Technologieaktien sind aus den Session-Tiefs hervorgegangen und die Festlandaktien sind gestiegen, unterstützt von Peking, das diese Woche versprach, Marktstabilität zu schaffen. Es gab Spekulationen, dass die Zentralbank des Landes die Geldpolitik bald lockern könnte.
Die Sonderoperation des russischen Militärs in der Ukraine und die gegen Russland verhängten Sanktionen prägen weiterhin die Marktstimmung. JPMorgan Chase & Co. haben einen Zahlungsauftrag zur Rückzahlung von Zinszahlungen für russische Staatsanleihen angenommen und einige Ausfallängste gelockert.
Schatzscheine und Dollar waren stabil, während die rohstoffbezogenen Währungen stärker wurden. Der Yen fiel auf den schwächsten Punkt gegenüber dem US-Dollar in sechs Jahren, nachdem die Bank of Japan den Leitzins heute unverändert gelassen hatte.
Die Aktien der Welt haben sich in den letzten Tagen erholt und sind damit auf Kurs für die beste Woche seit November 2020. Dies deutet darauf hin, dass einige der schlimmsten Befürchtungen über den inflationären Rohstoffschock und die Kämpfe nachgelassen haben.
"Ich erwarte nicht, dass der Rest des Jahres so einfach sein wird", sagte Laurie Calvasina, Leiterin der US-Aktienstrategie bei RBC Capital Markets LLC, bei Bloomberg Television. "Die Volatilität wird wahrscheinlich für eine lange Zeit erhöht bleiben".
Der Präsident Joe Biden und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping sollen heute über die Ukraine diskutieren. Die Biden-Regierung ist besorgt, dass Xi sich der Unterstützung Moskaus nähern könnte. Der US-Präsident werde vor "Verlusten" warnen, wenn China Russland unterstütze, sagte der Außenminister Anthony Blinken.
Die US-Gesetzgeber haben dafür gestimmt, die regulären Handelsbeziehungen mit Russland zu beenden, was den Weg für eine drastische Erhöhung der Zölle auf russische Waren ebnet. Inzwischen hat S&P Global Ratings die Kreditwürdigkeit Russlands gesenkt und erklärt, dass seine Schulden "sehr anfällig für Zahlungsausfälle" seien.
