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FX.co ★ Hat der Gaskrieg zwischen Europa und Russland begonnen?

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Analysen:::2022-03-30T18:42:22

Hat der Gaskrieg zwischen Europa und Russland begonnen?

Hat der Gaskrieg zwischen Europa und Russland begonnen?

Trotz der Tatsache, dass der gestrige Tag als "wichtig" in Bezug auf den Frieden in Ost-Europa bezeichnet werden kann, wird die Welt die Probleme, die noch nach Beginn der speziellen Operation entstanden, noch sehr lange lösen. An dieser Stelle sollten die wichtigsten "Ergebnisse" hervorgehoben werden.

Also:

1) Viele Städte und Dörfer der Ukraine wurden zerstört. Das bedeutet, dass jetzt alle Zerstörungen auf Kosten von jemandem wiederhergestellt werden müssen. Spezielle Operation hat einen bedeutenden Schaden der Wirtschaft der Ukraine angerichtet. Die Wiederherstellung kann Jahre dauern.

2) Russland befand sich in einer Sanktionsblockade. In nur einem Monat Militäreinsätze gegen die Russische Föderation wurden mehr als 6000 Sanktionen verhängt. Wann sie entfernt/aufgehoben/geschwächt werden, ist nicht bekannt. Zum Beispiel hat der britische Premierminister Boris Johnson gestern erklärt, dass selbst eine Waffenruhe und der Abzug von Truppen aus dem Territorium der Ukraine kein Grund für die Aufhebung der Sanktionen sein werden. US-Präsident Joe Biden und er plädieren für weiteren Druck auf Moskau. So könnte sich die russische Wirtschaft auch jahrelang in einer bedauerlichen Lage befinden.

3) Europa und die Russische Föderation begannen wegen der Gaslieferungen in Konflikt zu geraten. Zuerst hat Brüssel mehrmals erklärt, dass es bereits in diesem Jahr den Gaskauf in der Russischen Föderation um 2/3 reduzieren wird. Weiter im Laufe des nächsten Jahres kann vollständig auf russisches Gas verzichten. US-Präsident Joe Biden hat Europa versichert, dass es ohne Gas nicht bleibt, die USA die LNG-Produktion erhöhen und damit beginnen werden, sie in die Europäische Union zu exportieren. Danach sagte der russische Präsident Wladimir Putin, dass Russland als Reaktion auf die unfreundlichen Handlungen der westlichen Länder die Zahlung für Energieträger nur in Rubel akzeptieren würde. Die EU-Staats- und Regierungschefs antworteten sofort, sie würden keine Rubel für die Zahlung kaufen, weil in Gas- und Ölverträgen die Zahlungswährungen klar vorgeschrieben sind. Weiter sagte Wladimir Putin, dass Moskau in diesem Fall überhaupt aufhören könnte, Gas nach Europa zu liefern. Und gestern wurde bekannt, dass die Gasströme durch die Jamal-Europa-Pipeline auf Null gefallen sind.

4) Ölembargo. Es sei nicht zu vergessen, dass viele EU-Länder die Ablehnung von russischen Ölkäufen unterstützen. Diese Frage ist viel einfacher zu lösen als mit Gas, da es in der Welt viele Länder gibt, die riesige Ölreserven haben. Zwar müssten die Sanktionen gegen Venezuela und den Iran aufgehoben und auch mit den Saudis über eine Erhöhung der Fördermengen verhandelt werden. Dies sind jedoch keine ungelösten Fragen, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. So könnte die Russische Föderation in den nächsten Jahren auch unter "Ölsanktionen" stehen.

Alle oben genannten Punkte sind in jedem Fall ein Schlag für die Weltwirtschaft. Öl und Gas sind bereits in den Himmel geflogen und fallen noch nicht. Je stärker sich die Situation bei der Verteilung, dem Import/Export von Kohlenwasserstoffen verschlechtert, desto stärker können sie an Wert gewinnen. Und steigende Energiepreise sind neue Gründe für die weltweite Inflation.

Analyst InstaForex
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