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FX.co ★ Schwankungen an der Wall Street: Scharfe Zinserhöhungen lassen Investoren ratlos zurück

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Analyse Nachrichten:::2023-09-27T03:27:03

Schwankungen an der Wall Street: Scharfe Zinserhöhungen lassen Investoren ratlos zurück

Schwankungen an der Wall Street: Scharfe Zinserhöhungen lassen Investoren ratlos zurück

Vor dem Hintergrund eines spürbaren Anstiegs der Rendite von 10-jährigen Treasury-Bonds sind die wichtigsten Wall Street-Indizes um 1% oder mehr gefallen. Investoren wägen besorgt ihre Optionen ab und stehen vor den Realitäten steigender langfristiger Zinssätze und deren wirtschaftlichen Auswirkungen.

Seit der Krise im März hat der Dow solche Schwankungen nicht erlebt. Die drei wichtigsten Indizes beendeten den Handelstag und erreichten damit neue Tiefststände der letzten drei Monate.

Die drohende Schatten intensiviert sich mit der Erwartung einer teilweisen Schließung der US-Regierung. Moody's warnt: Die Kreditwürdigkeit des Landes steht auf dem Spiel.

All dies geschieht vor dem Hintergrund beunruhigender Nachrichten von der Federal Reserve, die letzte Woche aggressive Zinsprognosen lieferte.

Brad McMillan von der Commonwealth Financial Network sagt: "Wir passen uns den Realitäten hoher Zinssätze an. Der Markt könnte wirklich überhitzt sein, und Investoren spüren die Gefahr."

Hier sind die Zahlen: Der Dow Jones fiel um 388 Punkte auf 33.618,88 und der S&P 500 verlor 63.91 Punkte und schloss bei 4.273,53. Der Nasdaq sank um 207.71 Punkte und beendete den Tag bei 13.063,61.

Alle Sektoren des S&P 500 beendeten den Tag im Minus. Technologie-Aktien sanken um 1,8%, während Versorgungs- und Immobilienwerte um jeweils 3,05% bzw. 1,8% fielen.

Und die abschließende Bemerkung des Tages: Der CBOE Volatility Index, auch bekannt als "Angst-Indikator" der Wall Street, erreichte einen Höchststand, der seit Ende Mai nicht mehr gesehen wurde.

Die Aktien der Marktführer fallen, während die Finanzwelt auf frische Daten hofft.

Am Dienstag sanken die Aktien der Megacap-Unternehmen, die zuvor die Indizes gestützt hatten. Besondere Aufmerksamkeit galt einem Rückgang um 4% bei den Aktien von Amazon.com nach der Bekanntgabe einer kartellrechtlichen Klage gegen den Internetgiganten durch die US-Bundeshandelskommission.

Direkt nach Börsenschluss richtete sich der Fokus auf die Finanzberichte von Costco, bekannt für sein Großhandelsformat. Gleichzeitig veröffentlichte der Lebensmittelverteiler Whole Foods, das Unternehmen United Natural Foods, Ergebnisse, die die Gewinnerwartungen übertroffen haben, jedoch fielen die Aktien um 19%.

In der Zwischenzeit hat der chinesische E-Commerce-Riese Alibaba seine Absicht bekannt gegeben, Aktien seines Logistikunternehmens Cainiao an der Hong Konger Börse zu notieren. Nach diesem Schritt behält Alibaba die Kontrolle über mehr als 50% der Cainiao-Aktien.

Die Anleger halten die Luft an und warten auf die Verbraucherpreisdaten am Freitag, die Einblick in die derzeitige Inflationssituation geben werden. Zusätzliche frische Details werden zu Aufträgen für langlebige Güter, dem Bruttoinlandsprodukt des zweiten Quartals und den Aussagen wichtiger Persönlichkeiten der Federal Reserve, einschließlich ihres Vorsitzenden Jerome Powell, erwartet.

Unter interessanten Unternehmensnachrichten: Die Aktien von Immunovant stiegen um beeindruckende 97% nach positiven Daten zu ihrer experimentellen Antikörper-Therapie, welche die Erwartungen der Experten übertrafen.

An der NYSE übertrafen die abnehmenden Aktien deutlich die steigenden Aktien mit einem Verhältnis von 5,9 zu 1. An diesem Tag verzeichnete die New York Stock Exchange 37 neue Allzeithochs und 388 neue Tiefs.

An der Nasdaq dominierten die Verlierer mit einem Verhältnis von 2,1 zu 1. Die Börse verzeichnete 35 neue Rekordhochs und 390 Tiefs für den Tag.

Das Handelsvolumen an US-Börsen erreichte 10,2 Milliarden Aktien und entsprach damit dem Durchschnittsvolumen der letzten 20 Tage.

Am Dienstag standen die Ölmärkte unter Druck: Die Ölpreise sanken aufgrund wachsender Bedenken hinsichtlich des Wirtschaftswachstums in China, dem weltweit größten Ölimporteur. Neue Probleme im chinesischen Immobilienmarkt, ausgelöst durch den Schuldenrückgang des Bauunternehmens China Evergrande Group, gehörten zu den Ursachen. Angesichts dessen erwartet die Finanzwelt in den kommenden Tagen die Veröffentlichung von wichtigen Daten zum Geschäftsaktivitätsindex für China im September, um die potenziellen Auswirkungen auf die Wirtschaft besser einschätzen zu können.

Analyst InstaForex
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