Dank des am Freitag veröffentlichten Berichts über die persönlichen Konsumausgaben (PCE) im März, der vom Bureau of Economic Analysis (BEA) veröffentlicht wurde, erhielt die Fed klare Daten, die darauf hinweisen, dass die Inflation zwar hoch bleibt, aber ihr Anstieg sowohl auf monatlicher als auch auf jährlicher Basis verlangsamt wird. Der Bericht besagt, dass die persönlichen Einkommen der Verbraucher im März 2023 um 67,9 Milliarden US-Dollar gestiegen sind, was 0,3 Prozent entspricht. Im selben Monat stiegen die PCE nur um 0,1 Prozent und im Jahresvergleich um 4,2 Prozent. Das sind 0,8 Prozentpunkte weniger als im Februar, als die jährliche Inflationsrate bei 5 Prozent lag. Dies lag deutlich unter den Erwartungen der Ökonomen, die dachten, dass die Inflation auf Jahresbasis bei 4,6 Prozent liegen würde. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Kern-PCE um 0,3 Prozent und im Jahresvergleich um 4,6 Prozent, wobei er im Februar um 0,1 Prozentpunkte von 4,7 Prozent gesunken war. Der Kern-PCE umfasst keine Ausgaben für Energie und Lebensmittel und ist der bevorzugte Inflationsindikator der Federal Reserve. Laut den Prognosen der Ökonomen sollte der Kern-PCE im Vergleich zum Vorjahr niedriger sein und bei 4,5 Prozent liegen. Nach diesem Bericht stieg laut dem CME FedWatch-Tool die Wahrscheinlichkeit, dass die Federal Reserve auf ihrer Sitzung des FOMC in dieser Woche ihre zehnte aufeinanderfolgende Zinserhöhung durchführen wird, um sie um a% zu erhöhen. Die Wahrscheinlichkeit stieg von 83,9% auf 85%. Nach Veröffentlichung dieser Daten stieg der Dollar nur geringfügig um 0,18%. Zum Wochenende wurde er bei 101,64 gehandelt.
