EUR/USD: Der Euro korreliert derzeit eng mit den Renditen amerikanischer Staatsanleihen, die steigen und die europäische Währung nach unten ziehen. Für eine zuverlässigere mittelfristige Abwärtsbewegung des Euro fehlen jedoch andere korrelierende Instrumente wie Rohstoffe oder Aktienindizes, die derzeit steigen. Auch andere gegen den Dollar gerichtete Währungen eilen nicht zur Umkehr.
Im Tageschart bewegt sich der Preis auf eine wichtige Unterstützung bei 1.0910 zu, deren Festigung auf einen Bruch des Aufwärtstrends seit dem 16. März hinweisen kann. Das Ziel liegt bei 1.0804. Die Signallinie des Marlin-Oszillators hat sich im negativen Bereich festgesetzt - in der Zone des Abwärtstrends. Bislang ist der Euro nicht tief genug gefallen, um nicht auf die Range-Verarbeitung von 1.1078-1.1110 umkehren zu können.
Im Vier-Stunden-Chart hat sich der Preis erneut unter den Indikatorlinien festgesetzt und Marlin befindet sich im Bereich des Abwärtstrends. Wenn die Signale von verwandten Märkten den Dollar unterstützen, werden diese technischen Signale dieses Mal wirksam und funktionieren.