Betrachtet man das Währungspaar GBP/USD und stützt sich auf fundamentale Fakten, besteht bei den Händlern zweifellos Besorgnis über den Aufwärtstrend. Einer der Gründe dafür ist, dass es weltweit viele wirtschaftliche Bedenken gibt. Am Donnerstag wurde im Bank of England der Akademiker Jonathan Haskel zum neuen Regulator für Zinssätze ernannt. Er soll seine Erfahrung in der Produktivitätsbranche in die Zentralbank einbringen. Laut Jonathan Haskel ist es aufgrund der wachsenden Risiken eines Inflationsimpulses nicht ausgeschlossen, dass der Bankzinssatz weiter steigt. Trotz der derzeitigen schwierigen Umstände und der Tatsache, dass einige Indikatoren auf eine Schwächung des Arbeitsmarktes hinweisen, bleibt er absolut gesehen sehr angespannt. Daher wird die Inflation verschlechtern. Die Daten zeigen jedoch, dass die Inflation in Großbritannien proportional ist, da Unternehmen die Preise erhöhen. Aber nicht nur Großbritannien bereitet den Händlern Sorgen. Die Realität ist, dass in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit viele Investoren und Händler auf den US-Dollar setzen. Diese Position hat einen gewissen Dominoeffekt auf dieses Währungspaar. Zumal es Hoffnung auf eine Lösung des US-Schuldenproblems gibt.
In naher Zukunft ist es schwierig, eine Stärkung des britischen Pfunds gegenüber dem US-Dollar zu erwarten. Auf der Wochenchart gibt es jedoch eine Möglichkeit, dass dies geschehen könnte.
