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FX.co ★ Der Dollar-Schwergewicht kann die Last der Inflation und der Fed-Zinssätze nicht bewältigen

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Analyse Nachrichten:::2023-06-14T06:17:26

Der Dollar-Schwergewicht kann die Last der Inflation und der Fed-Zinssätze nicht bewältigen

Der Dollar-Schwergewicht kann die Last der Inflation und der Fed-Zinssätze nicht bewältigen

Der US-Dollar hat Schwierigkeiten, sich über Wasser zu halten, da er unter Druck steht aufgrund der Unsicherheit bezüglich der Fed-Zinssätze und der steigenden Inflation. Die uneindeutigen makroökonomischen Daten aus den USA sowie das Kräftemessen mit der europäischen Währung tragen dazu bei. Letztere hat eine kurzfristige Erholung gezeigt, die periodisch wiederkehrt.

Nach Beobachtungen von Analysten hat der Aufwärtsimpuls im EUR/USD-Paar an Fahrt aufgenommen und eine Stärkung des Euro gezeigt. Vor diesem Hintergrund hat das Paar die runde Marke von 1,0800 überschritten, konnte aber die eroberten Positionen nicht halten. Am Mittwochmorgen, dem 14. Juni, lag das Paar EUR/USD in der Nähe von 1,0781 und bemühte sich, das Verpasste aufzuholen.

Der Dollar-Schwergewicht kann die Last der Inflation und der Fed-Zinssätze nicht bewältigen

Nach Veröffentlichung der Inflationsdaten, gemessen am CPI-Index, wurde ein starker Anstieg des Euro und ein Rückgang des Greenbacks verzeichnet. Laut aktuellen Berichten führte der weitere deflationäre Druck dazu, dass der Kern-CPI-Index niedriger als erwartet ausfiel. Infolgedessen sank die Inflation in den USA, gemessen am CPI-Index, im Mai auf 4% im Jahresvergleich (vorher 4,9%).

Gemäß dem US-Büro für Arbeitsstatistik lag dieser Wert unter den Markterwartungen von 4,1%. Die Kerninflation des CPI, ohne Nahrungsmittel- und Energiekosten, fiel auf 5,3% (vorher 5,5%). Im Monatsvergleich stiegen der Verbraucherpreisindex und der Kernindex um jeweils 0,1% und 0,4%.

Nach Schätzungen von Analysten hat sich die Inflation in den USA derzeit aufgrund der Preise für Strom und Lebensmittel stabilisiert. Vor diesem Hintergrund ist die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Verschärfens der Geldpolitik durch die Fed gestiegen. Einige Experten behaupten jedoch, dass die aktuelle Situation die Zentralbank nicht daran hindern wird, die Zinssätze weiter zu erhöhen. Ein etwas widersprüchlicher Inflationsbericht könnte als Katalysator für eine Änderung des geldpolitischen Kurses der Fed dienen.

Vor diesem Hintergrund hat die amerikanische Währung Schwierigkeiten, ihre eroberten Positionen zu halten und zeigt oft einen Rückgang. Die weitere Richtung der Aktienindizes und des Greenbacks wird durch die bevorstehende Sitzung der Fed bestimmt, die am Mittwoch, dem 14. Juni, stattfinden wird. Dort wird auch über die Zinssätze entschieden. Nach dem CPI-Bericht haben die Märkte die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung im Juni und Juli gesenkt.

Die Devisenstrategen von TD Securities sind der Ansicht, dass die Inflationsdaten "keinen signifikanten Fortschritt zeigen", was ein starkes Argument für eine weitere Erhöhung des Fed-Zinssatzes um 25 Basispunkte auf 5,25% bis 5,50% darstellt. "Vermutlich ist das FOMC in eine Phase des Risikomanagements eingetreten, wobei die Fed-Beamten nach dem schnellen Anstieg der Zinssätze im letzten Jahr und dem Anstieg der Unsicherheit nach dem Bankencrash vorsichtig geworden sind. Wenn die Inflationsdaten darauf hinweisen, dass die US-Wirtschaft stark genug für eine weitere Zinserhöhung im Juli ist, dann ist die beste Option, sie jetzt zu erhöhen", fasst TD Securities zusammen.

In der aktuellen Situation hat das Paar EUR/USD die wichtige Barriere von 1,0800 überwunden und zeigt eine Tendenz zu weiteren Dollarverkäufen. Einige Analysten glauben, dass die Preisunterschiede des Duos genau die Bewegungsbahn des Greenbacks wiederholen. Allerdings hängt viel von den Unterschieden in den monetären Ansätzen der Fed und der EZB sowie ihren Plänen zur Anpassung der Zinssätze ab.

Viele Marktteilnehmer erwarten, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass die Fed den Zinssatz unverändert lässt und die EZB ihn erhöht, was das Paar EUR/USD unterstützen wird. Nach Ansicht von Analysten deuten die "Hawkish" -Erklärungen der EZB auf eine weitere Erhöhung der Zinssätze hin, obwohl dies die wirtschaftlichen Indikatoren der Region leicht verschlechtern könnte.

Nach vorläufigen Prognosen wird der Greenback in naher Zukunft gegenüber den wichtigsten Währungen, insbesondere dem Euro, weiter schwächer werden. In diesem Szenario könnte das EUR/USD-Paar die Marke von 1,1000 erreichen, aber dieser Rückprall wird kurzfristig sein. In der aktuellen Situation wird die Fed den Leitzins erhöhen, was den Dollar aufgrund der Liquiditätsentnahme in der US-Staatsverschuldung, die vom US-Schatzamt begonnen wurde, wieder zum Wachstum zurückbringen wird. Experten weisen auf einige Signale seitens der Fed hin, in denen vor einer möglichen weiteren Zinserhöhung im Juli gewarnt wird. Nach Ansicht von Analysten sind die abkühlenden Daten zur Inflation und Wirtschaft ausreichend, um den Regulator zu überzeugen, einen Schritt zur Lockerung der Geldpolitik zu unternehmen.

Analyst InstaForex
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