Analyse EUR/USD 5M.
Das Währungspaar EUR/USD zeigte während des ersten Handelstages der Woche erneut keinerlei interessante Bewegungen. Es gibt keinen Grund zur Überraschung, da es während des Tages keine wirklich wichtigen Ereignisse gab und die Volatilität insgesamt weniger als 40 Punkte betrug. Natürlich war es mit einer solchen Volatilität extrem schwierig und sogar sinnlos zu handeln. Tatsächlich gab es jedoch einige fundamentale Ereignisse. In der Europäischen Union sprachen Luis de Guindos, Isabel Schnabel und Philip Lane. Alle drei besetzen Schlüsselpositionen in der EZB. Sie haben dem Markt jedoch nichts wirklich Bedeutendes mitgeteilt, da erst letzte Woche eine weitere Sitzung des Regulators stattgefunden hat und der Markt bereits alle notwendigen Informationen erhalten hat.
Nichtsdestotrotz wurde ein Handelssignal gebildet. Zu Beginn der europäischen Handelssitzung wurde bei etwa 1,0943 ein Rückprall gebildet, und Händler konnten ihn durch eine Short-Position handeln, da zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar war, dass das Paar sehr schwache, seitwärts gerichtete Bewegungen zeigen würde. Später konnte das Paar etwa 15-20 Punkte nach unten gehen, die Händler verdienen konnten, indem sie die Position manuell zu fast jeder Zeit schlossen. Es wurden keine anderen Signale im Laufe des Tages gebildet.
COT-Bericht:
Der letzte COT-Bericht stammt vom 6. Juni. In den letzten 9 Monaten entsprachen die Daten der COT-Berichte vollständig dem Marktgeschehen. Wie auf der obigen Abbildung deutlich zu sehen ist, begann die Nettolong-Position der großen Spieler (zweiter Indikator) bereits im September 2022 zu steigen. Etwa zur gleichen Zeit begann auch die europäische Währung zu steigen. Derzeit bleibt die Nettolong-Position der nicht-kommerziellen Händler sehr hoch und die europäische Währung bleibt im Vergleich zum Dollar sehr hoch bewertet.
Wir haben bereits darauf hingewiesen, dass ein relativ hoher Wert der "Nettoposition" das Ende eines Aufwärtstrends signalisieren kann. Dies wird durch den ersten Indikator angezeigt, bei dem sich die rote und grüne Linie stark voneinander entfernt haben, was oft dem Ende des Trends vorausgeht. Die europäische Währung versuchte vor einigen Monaten, einen Rückgang einzuleiten, aber wir sahen nur eine banale und nicht sehr starke Korrektur. In der letzten Berichtswoche sank die Anzahl der Buy-Kontrakte bei der Gruppe "Non-commercial" um 5,7 Tausend, während die Anzahl der Shorts um 1,5 Tausend stieg. Dementsprechend sank die Nettoposition um 7,2 Tausend Kontrakte. Die Anzahl der BUY-Kontrakte ist bei den Non-Commercial-Trader um 159 Tausend höher als die Anzahl der SELL-Kontrakte, was einen sehr großen Unterschied darstellt. Die Differenz ist mehr als dreifach. Die Korrektur hat begonnen und kann nicht nur eine Korrektur, sondern auch der Beginn eines neuen Abwärtstrends sein. Derzeit ist es auch ohne COT-Berichte klar, dass das Paar weiterhin fallen sollte.
Zur Kenntnisnahme empfohlen:
Überblick über das Paar EUR/USD. 20. Juni. Philipp Lane: Eine weitere Erhöhung des EZB-Zinssatzes ist eine objektive Realität.
Überblick über das Paar GBP/USD. 20. Juni. Das Pfund nähert sich der Sitzung der Bank of England in guter Stimmung.
Prognose und Handelssignale für GBP/USD am 20. Juni. Detaillierte Analyse der Bewegung des Paares und der Handelsgeschäfte.
EUR/USD-Analyse 1H.
Auf dem Stunden-Chart setzt das Paar seinen Aufwärtstrend fort, aber es gibt immer noch wenige Gründe für eine weitere Stärkung des Euro. In der vergangenen Woche wurden viele Ereignisse tatsächlich zugunsten des Euro unterstützt, aber mittelfristig sehen wir keine Stärkung des Euro. Aus technischer Sicht haben wir einen klaren Aufwärtstrend, daher ist es natürlich nicht ratsam, das Paar jetzt zu verkaufen. Man sollte mindestens auf eine Festigung unterhalb der Trendlinie und der kritischen Linie warten.
Am 20. Juni haben wir folgende Handelsniveaus festgelegt - 1,0581, 1,0658-1,0669, 1,0762, 1,0806, 1,0868, 1,0943, 1,1092, 1,1137 sowie die Senkou Span B-Linie (1,0745) und die Kijun-sen-Linie (1,0873). Die Linien des Ichimoku-Indikators können im Laufe des Tages wandern, was bei der Bestimmung von Handelssignalen berücksichtigt werden sollte. Es gibt auch unterstützende Unterstützungs- und Widerstandsniveaus, aber es werden keine Signale in ihrer Nähe gebildet. Signale können "Rebounds" und "Überwindungen" von Extremwerten und Linien sein. Vergessen Sie nicht, einen Stop-Loss-Auftrag zu platzieren, um Verluste zu vermeiden, wenn der Preis in die richtige Richtung um 15 Punkte geht. Dies schützt vor möglichen Verlusten, wenn das Signal falsch ist.
Heute sind noch Auftritte einiger weniger bedeutender Vertreter der EZB in der Europäischen Union geplant. In den USA gibt es auch Auftritte von Vertretern der Zentralbank, aber nicht die wichtigsten. Die Fed hat letzte Woche auch eine Sitzung abgehalten, so dass der Markt kaum neue Informationen erhalten wird. Von den makroökonomischen Veröffentlichungen kann man nur die Anzahl der Baugenehmigungen hervorheben.
Erläuterungen zu den Abbildungen:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus (resistance/support) - dicke rote Linien, in der Nähe derer sich die Bewegung beenden kann. Sie sind keine Quelle für Handelssignale.
Die Kijun-Sen- und Senkou-Span-B-Linien sind Linien des Ichimoku-Indikators, die von einem 4-Stunden-Zeitrahmen auf einen Stundenzeitrahmen übertragen wurden. Sie sind starke Linien.
Extremum-Levels - dünne rote Linien, von denen der Preis zuvor abprallte. Sie sind eine Quelle für Handelssignale.
Gelbe Linien - Trendlinien, Trendkanäle und alle anderen technischen Muster.
Der Indikator 1 auf den COT-Diagrammen ist die Größe der Nettostellung jeder Trader-Kategorie.
Der Indikator 2 auf den COT-Diagrammen ist die Größe der Nettostellung für die Gruppe "Non-Commercial".