Der Euro und das britische Pfund bleiben auf dem Devisenmarkt nach wie vor sehr gefragt. Meiner Meinung nach geschieht dies, da die EZB und die Bank of England weiterhin bereit sind, ihre restriktive Geldpolitik fortzusetzen. Viele Analysten lagen einige Monate falsch, als sie annahmen, dass die Zinssätze dieser Zentralbanken nur geringfügig steigen würden. Im Sommer 2023 sieht alles so aus, als ob sie die Zinssätze erhöhen werden, solange es zur Bekämpfung der Inflation notwendig ist. Und da dies der Fall ist, können die Zinssätze auf das Niveau der Fed oder nahe daran steigen. Da die Fed früher begann und dies schneller tat, sind derzeit der Euro und das Pfund beliebter, da offensichtlich ist, dass die US-amerikanische Zentralbank diesen Prozess als erste abschließen wird.
In Sintra, Portugal, an economic forum began yesterday, with many representatives from central banks, including Christine Lagarde, Jerome Powell, and Andrew Bailey, scheduled to speak. Christine Lagarde has already spoken this morning, and her rhetoric has not changed compared to earlier speeches. She reiterated that inflation in the Eurozone is too high, and the central bank does not deviate from its 2% target and will do everything necessary to lower it. She also said that the ECB cannot afford to take a pause and cannot declare victory. "We need to raise rates to a more restrictive level to halt policy tightening," said the ECB President. Lagarde also believes that the second phase of the inflationary process has begun, which could once again start the inflationary spiral.
"Wir müssen unsere Position klar definieren: Wir werden uns so lange auf dem begrenzten Gebiet halten, wie es nötig ist", meint Lagarde. "Die Löhne steigen weiterhin zu schnell, was unsere Bemühungen zunichte macht", sagte Christine. Die Nachfrage nach der europäischen Währung stieg nach dieser Rede geringfügig an, aber jetzt ist der allgemeine Zustand des Währungsmarktes wichtiger. Und dieser Zustand sagt uns, dass die hohe Nachfrage nach Euro-Währungen bestehen bleiben kann.
In der Situation mit dem Briten ist die Lage ungefähr genauso. Obwohl auf die Erhöhung des Zinssatzes um 50 Basispunkte keine entsprechende Reaktion erfolgte, bleibt der Brite insgesamt nahe an den Spitzenwerten. Die Wellenmarkierung erlaubt durchaus eine weitere Erhöhungswelle im Rahmen von 3 oder c. Dasselbe Bild zeigt sich auch beim Euro. Unter Berücksichtigung aller oben genannten Faktoren können beide Instrumente noch eine Weile ansteigen. Ob es jedoch sinnvoll ist, sie nahe an den Spitzenwerten zu kaufen, ist eine Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen sollte.
Basierend auf der durchgeführten Analyse komme ich zu dem Schluss, dass der Bau eines neuen Abwärtstrends fortgesetzt wird. Das Instrument hat wieder genügend Raum für eine Senkung. Ich halte Ziele im Bereich von 1,0500-1,0600 immer noch für durchaus realistisch, und mit diesen Zielen empfehle ich den Verkauf des Instruments bei Signalen des MACD-Indikators "nach unten". Ich denke, dass die Wahrscheinlichkeit für den Abschluss der b-Welle derzeit ziemlich hoch ist. Bei alternativer Markierung wird die Aufwärtswelle länger sein, aber danach sollte der Bau eines Abwärtstrends beginnen, daher empfehle ich keine Käufe.
Das Kursmuster des Pfund/Sterlings hat sich geändert und deutet nun auf einen Aufwärtstrend hin, der jederzeit enden kann. Derzeit könnte man den Kauf des Instruments empfehlen, jedoch nur im Falle eines erfolgreichen Ausbruchs über das Niveau von 1,2842. Ebenso können Verkäufe empfohlen werden, da zwei Versuche, diese Marke zu durchbrechen, gescheitert sind, jedoch sollte ein Stop-Loss oberhalb dieser Marke festgelegt werden. Dennoch kann die Welle 3 oder c eine fünfwellige Struktur annehmen.
