Zu Beginn hat der Dollar gestern durch die schwächer als erwarteten endgültigen Daten zum Geschäftsklimaindex im verarbeitenden Gewerbe in der Eurozone an Stärke gewonnen. Aber dann fielen die Kurse auf die Werte zu Beginn des Tages zurück, da in Großbritannien der gleiche Indikator besser als erwartet ausfiel. Währenddessen stimmten die entsprechenden Daten aus den Vereinigten Staaten vollständig mit der vorläufigen Einschätzung überein. Daher konnten sie die Stimmung der Marktteilnehmer bei allem guten Willen nicht beeinflussen.
Heute ist in den Vereinigten Staaten ein Feiertag, anlässlich des Unabhängigkeitstags. Das bedeutet, dass der Markt heute ohne amerikanische institutionelle Investoren auskommt. Gerade sie kontrollieren den Großteil des Kapitals, das sich am globalen Finanzmarkt bewegt. In einer solchen Situation fällt die Aktivität auf dem Markt natürlich weg. Daher werden die Märkte bis morgen einfach stillstehen.
Der Euro fiel gegenüber dem US-Dollar auf ein Niveau von 1,0900 und verzeichnete eine Stagnation. Diese Schwankung führte zu einer Reduzierung der Long-Positionen, deren Volumen in der vergangenen Woche erheblich zugenommen hat.
Vom Standpunkt des technischen Indikators RSI H4 aus wird die Stagnationsphase bestätigt, indem er entlang der mittleren Linie von 50 verläuft.
Die gleitenden Durchschnitte MA auf dem Alligator H4 verflechten sich miteinander. Dieses technische Signal bestätigt ebenfalls die Phase der Seitwärtsbewegung.
Erwartungen und Perspektiven
In dieser Situation ist eine anschließende starke Bewegung entlang des Niveaus von 1,0900 möglich, da der Hauptakteur auf dem Markt fehlt. Wenn der Preis jedoch stabil unterhalb von 1,0880 bleibt, ist eine schrittweise Zunahme der Short-Positionen nicht ausgeschlossen, was zu einem anschließenden Rückgang des Eurokurses führen kann.
Die kombinierte Indikatoranalyse in kurzen und intraday-Perioden zeigt ein variables Signal.
