Zu Beginn stärkte sich gestern der Dollar, weil in der Eurozone die endgültigen Daten zum Index der Geschäftsaktivität im verarbeitenden Gewerbe schlechter als die vorläufigen Schätzungen waren. Aber dann fielen die Kurse auf die Anfangswerte des Tages zurück, da dieser Indikator in Großbritannien besser als die vorläufige Schätzung ausfiel. Währenddessen stimmten die entsprechenden Daten aus den Vereinigten Staaten vollständig mit der vorläufigen Schätzung überein. So konnten sie die Stimmung der Marktteilnehmer trotz aller Bemühungen nicht beeinflussen.
Heute ist jedoch in den Vereinigten Staaten ein Feiertag, der Unabhängigkeitstag, weshalb der Markt heute ohne amerikanische institutionelle Investoren auskommt. Es sind gerade sie, die den Großteil des Kapitals kontrollieren, das sich auf dem globalen Finanzmarkt bewegt. In einer solchen Situation geht die Aktivität am Markt natürlich gegen null. Daher werden die Märkte bis morgen buchstäblich stillstehen.
Das Währungspaar EUR/USD hat sich um den Wert von 1.0900 herum festgefahren. Es gibt keine radikalen Veränderungen im Handelsdiagramm, der Kurs befindet sich in der Phase einer korrigierenden Bewegung von der Ebene 1.1000. In dieser Situation kann es aufgrund des Fehlens eines Hauptakteurs am Markt zu einem Stillstand um den Wert von 1.0900 kommen.
Das Währungspaar GBP/USD hat eine ähnliche Situation auf dem Markt. Der Kurs steckt in einer Phase des Stillstands fest, wobei der Bereich um den Wert von 1.2700 als Widerstand fungiert. In dieser Situation kann die geringe Amplitude noch bis morgen anhalten. Die weitere Kursbewegung hängt davon ab, ob es der Kurs schafft, sich über dem Widerstandsniveau zu halten oder ob eine darauffolgende Abwärtsbewegung zu einem schrittweisen Anstieg des Volumens der Short-Positionen führen wird.
