Derzeit wird viel über das mögliche Ende des "Bullen" -Trends gesprochen. Es gibt noch kein einziges grafisches Signal für eine Umkehr, die Spitzen werden weiterhin aktualisiert, die Tiefs werden weiterhin aktualisiert. Dennoch werden die Korrekturwellen schwächer, und so kann es nicht lange weitergehen. In nächster Zeit erwarte ich ein Signal für eine Umkehr, und das Festhalten an der letzten Trendlinie wird zugunsten des US-Dollars funktionieren.
In dieser Woche haben die Trader bereits erfolgreich die Daten zur Arbeitslosigkeit aus Großbritannien ignoriert. Heute haben sie die Daten zum BIP und zur Industrieproduktion ignoriert. Zweifellos ist der Bericht über die Inflation in den USA wichtiger, aber das Währungspaar wächst bereits seit drei Tagen und schenkt anderen Ereignissen und Berichten keine Aufmerksamkeit. Im Mai ist das BIP um 0,1% geschrumpft, obwohl die Trader mit einem Rückgang von 0,2-0,3% gerechnet haben. Die Industrieproduktion ist um 0,6% gesunken, trotz optimistischerer Prognosen. Somit können beide Berichte als negativ angesehen werden, aber das Pfund Sterling steigt seit dem Morgen erneut. Dieses Wachstum kann nichts aufhalten, bis die bullischen Trader satt sind und anfangen, Gewinne zu realisieren.
Auf dem 4-Stunden-Chart hat das Paar einen Rückprall vom Niveau 1,2745 gemacht und sich über dem Niveau 1,2860 festgesetzt. Daher könnte der Kursanstieg in Richtung des nächsten Levels 1,3044 fortgesetzt werden. Es zeichnet sich eine "bärische" Divergenz am CCI-Indikator ab, die auf den Beginn einer "bärischen" Welle auf dem Stunden-Chart hinweisen könnte. Ein Rückprall des Kurses von 1,3044 wäre auch ein Anzeichen für zumindest einen kleinen Rückgang zu erwarten.
Bericht Commitments of Traders (COT):
Die Stimmung der "Nicht-Kommerziellen" Trader-Kategorie in der letzten Berichtswoche ist weniger "bullisch" geworden. Die Anzahl der Long-Kontrakte der Spekulanten hat sich um 7921 Einheiten verringert, und auch die Anzahl der Short-Kontrakte ist um 6192 gesunken. Die allgemeine Stimmung der großen Akteure bleibt jedoch vollständig "bullisch", und es besteht eine doppelte Kluft zwischen der Anzahl der Long- und Short-Kontrakte: 96.000 gegenüber 46.000. Meiner Meinung nach hat das britische Pfund gute Aussichten auf weiteres Wachstum, und das Informationsumfeld unterstützt dies in größerem Maße als den Dollar. Dennoch wird es immer schwieriger, auf einen starken Anstieg des britischen Pfunds zu hoffen. Der Markt berücksichtigt viele unterstützende Faktoren für den Dollar nicht, während das Pfund nur auf Erwartungen an weitere Zinserhöhungen durch die Bank of England steigt.
Nachrichtenkalender für die USA und Großbritannien:
Großbritannien - Wachstumsrate des BIP (06:00 UTC).
Großbritannien - Veränderung der Industrieproduktion (06:00 UTC).
USA - Produzentenpreisindex (PPI) (12-30 UTC).
USA - Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung (12-30 UTC).
Der Wirtschaftskalender enthält am Donnerstag vier Einträge, von denen bereits zwei bekannt sind und keinen Einfluss auf die Stimmung der Trader haben. Für den Rest des Tages könnte der Einfluss des Nachrichtenhintergrunds schwach sein.
Prognose für GBP/USD und Tipps für Trader:
Verkäufe des Britischen Pfunds auf dem Bullentrend sind nur sehr geringfügig möglich. Zum Beispiel bei einem Rückgang auf dem 4-Stunden-Chart von 1,3044 auf das Ziel von 1,2860. Wenn es auf dem Stundenchart Anzeichen für eine Umkehr gibt, könnten andere Signale in Betracht gezogen werden. Ich habe zum Kauf geraten, wenn es einen Rückgang vom Niveau 1,2917 auf dem Stundenchart gibt, mit dem Ziel von 1,3007. Das Ziel wurde erreicht. Weitere Käufe sind aus meiner Sicht riskant.
