Laut Bloomberg hat der russische Flaggschiff-Ölsorte, die am Mittwoch unterhalb der von G7 und der Europäischen Union festgelegten Marke von 60 US-Dollar pro Barrel gehandelt wurde, die Preisgrenze überschritten. Die Beschränkungen wurden aufgehoben, wie von der Argus Media gemeldet.
Aber jetzt ist das für die Käufer ein Ärgernis geworden. Besonders für Indien. Nach den Worten der Energieanalystin Vanda Hari von Vanda Insights waren indische Banken in den letzten Monaten besonders vorsichtig aufgrund der Sanktionsbedenken. Um eine Zahlung zu leisten, forderten sie von Raffinerien den Nachweis, dass der Frachtpreis unter 60 US-Dollar liegt.
Das bedeutet, dass die Käufer von russischem Öl und Russland selbst, um Strafmaßnahmen seitens der G7 und der EU zu vermeiden, auf die Dienste westlicher Versicherungs- und Tankunternehmen verzichten werden, auf deren Grundlage eine Preisobergrenze festgelegt wurde.
Solange der Ölpreis unter 60 US-Dollar pro Barrel lag, konnten die Käufer westliche Transport- und Versicherungsdienste nutzen. Wenn der Preis über 60 US-Dollar stieg, wurden der Zugang zu Versicherungen und Tankbesitzern im Westen eingestellt.
Ebenfalls ist zu beachten, dass Transaktionen über 60 Dollar, die nicht die Dienste des Bündnisses in Anspruch nehmen, nicht als Verstoß gegen die Preisobergrenze angesehen werden, und dennoch wird ein erheblicher Teil der Transaktionen mit russischem Öl weiterhin die Dienste der Bündnisanbieter nutzen.
Letztendlich wird für die Abrechnung von russischen Frachtgütern der Übergang von Dollar zu anderen Währungen in Betracht gezogen.
