Die von der Federal Reserve eingeführte Zinserhöhungsunterbrechung wird bis zur Juli-Sitzung des FOMC fortgesetzt. Nach zehn aufeinanderfolgenden Zinserhöhungen in jeder FOMC-Sitzung beließ die Fed im Juni den Leitzins zwischen 5% und 5 a%.
Wie Fed Chairman Powell und mehrere Mitglieder der Federal Reserve betonten, war die Unterbrechung kein Signal dafür, dass die Fed ihre Geldpolitik flexibler gestaltet. Die Pause bedeutete lediglich, dass die Fed die Auswirkungen der zehn aufeinanderfolgenden Zinserhöhungen auf die Inflationsrate bewerten sollte.
Basierend auf den jüngsten Inflationsdaten haben zwei Berichte bestätigt, dass die Inflation gestoppt wurde und die Maßnahmen der Fed richtig waren. Der Consumer Price Index (CPI), der letzte Woche veröffentlicht wurde, und der jüngste PPI, der Produzentenpreisindex, zeigten beide niedrigere Werte als erwartet und den Abbau des Inflationsdrucks.
Der Bericht über den Verbraucherpreisindex galt als Wendepunkt für das Federal Reserve System (Fed), da er bestätigte, dass ihre aggressive Geld- und Kreditpolitik Wirkung gezeigt und die Wirtschaft stark beeinträchtigt hat.
Die gestern veröffentlichten schwächeren Daten zu Einzelhandelsumsätzen und industrieller Produktion in den USA haben die Erwartungen an das Ende des Zinszyklus der Fed weiter verstärkt, was zu einem Rückgang der Renditen von Treasury-Bonds geführt und wiederum Vermögenswerte mit niedriger oder keiner Rendite wie Edelmetalle unterstützt hat.
Gold testet das Niveau von 1800 Dollar pro Unze, über das Wall Street-Analysten gesprochen haben, und strebt nach einem Niveau von 2000 Dollar.
Und Silber hat die Marke von 25 Dollar durchbrochen und strebt den Aprilhöchstständen entgegen.
Der Dollar-Index hat sich seinerseits noch nicht wesentlich von seinem Rekordtief im Jahr 2023 abgekoppelt.
