EUR/USD
Bis zur Zinssatzentscheidung der Federal Reserve bleibt noch ein Tag übrig und der Euro kann, wie andere Gegenspieler des Dollars, keine Korrektur von seinem Abwärtstrend seit dem 18. Juli vornehmen. Gestern ist der Euro nach schwachen PMI-Daten der Eurozone und gemischten PMI-Daten aus den USA um 60 Punkte gesunken und hat den Zielbereich von 1,1068/92 erreicht.
Das Signal des Marlin-Oszillators hat die Grenze des abwärts gerichteten Trends noch nicht erreicht, sodass der Preis heute eine letzte Möglichkeit für eine Korrektur hat. Allerdings lässt der Wirtschaftskalender kaum Spielraum für eine Korrektur zu. Der Index der Geschäftserwartungen in Deutschland für Juli wird von 83,6 auf 83,0 prognostiziert, und der Verbrauchervertrauensindex in den USA vom CB wird von 109,7 auf 111,5 erwartet.
Die Hauptgefahr, wenn sich der Marlin-Oszillator am Tag vor der Zinsentscheidung der Federal Reserve in einem positiven Bereich befindet, besteht darin, dass die größten Marktteilnehmer Euro kaufen werden, wie es die ganze Woche ab dem 6. Juli der Fall war. Und wenn das passiert, wird der Euro auf das Ziellevel von 1,1320 zusteuern.
Im Vierstundendiagramm bildete sich eine schwache Konvergenz des Preises mit dem Oszillator, möglicherweise gibt es doch einen Grund für eine Korrektur, zum Beispiel Gewinnmitnahmen (Verkäufe) gegen gute Nachrichten für den Dollar.
