Analyse GBP/USD 5M.
Das Währungspaar GBP/USD zeigte während des ersten Handelstages der Woche nur eine Seitwärtsbewegung. Die Volatilität betrug etwas mehr als 40 Punkte, daher war es gestern nicht nur unpraktisch, sondern praktisch sinnlos, das Paar zu handeln. Fairerweise sollte darauf hingewiesen werden, dass es gestern keine makroökonomischen Statistiken und fundamentalen Hintergrund für das Pfund und den Dollar gab. Das heißt, den Händlern fehlte es schlichtweg an etwas, worauf sie den ganzen Tag über reagieren konnten. Montags kommt es recht häufig zu Seitwärtsbewegungen. In dieser Woche werden den Händlern noch viele wichtige Informationen zur Verfügung stehen, sodass wir noch ernsthafte Bewegungen sehen werden. Bis dahin kann man feststellen: Der Abwärtstrend bleibt bestehen, der Preis liegt unter allen Linien des Ichimoku-Indikators.
Was Handelssignale betrifft, so wurden drei oder vier davon generiert. In allen Fällen sprang der Preis von der Ebene 1,2863 ab und ermöglichte es den Händlern, Short-Positionen zu eröffnen. In praktisch allen Fällen bewegte sich der Preis um 20 Punkte nach unten, daher musste bei allen Trades ein Stop-Loss auf Break-even gesetzt werden. Daher gab es weder Verlust noch Gewinn, und das letzte Verkaufssignal sollte überhaupt nicht beachtet werden, da es erst spät am Abend generiert wurde. So verlief der Montag in sehr ruhigen Bewegungen und Handel. Allerdings sollte es in Zukunft viel interessanter werden.
COT-Bericht:
Laut dem letzten Bericht über das britische Pfund hat die Gruppe "Non-Commercial" 29,8 Tausend BUY-Kontrakte und 25,0 Tausend SELL-Kontrakte geschlossen. Die Netto-Position der Nicht-Kommerziellen Händler hat sich in der Woche um 4,8 Tausend Kontrakte verringert, wächst jedoch insgesamt weiterhin. Der Netto-Positionswert ist in den letzten 10 Monaten kontinuierlich gestiegen, ebenso wie das britische Pfund. Wir nähern uns dem Punkt, an dem die Netto-Position zu stark angestiegen ist, um mit einem weiteren Anstieg des Währungspaares zu rechnen. Wir gehen davon aus, dass ein lang anhaltender und starker Rückgang des Pfunds beginnen wird. Die COT-Berichte lassen noch eine geringfügige Stärkung der britischen Währung zu, aber das Vertrauen darin wird von Tag zu Tag schwieriger. Aufgrund welcher Faktoren der Markt weiter kaufen könnte, ist schwer zu sagen. Bisher gibt es auch nur wenige Verkaufssignale auf technischer Basis.
Die britische Währung ist insgesamt um 2800 Punkte von ihren absoluten Tiefstständen gestiegen, die im letzten Jahr erreicht wurden. Das ist sehr viel, und ohne eine starke Abwärtskorrektur wäre eine Fortsetzung des Anstiegs absolut unlogisch. Allerdings fehlt es dem Währungspaar schon lange an Logik in seinen Bewegungen. Der Markt nimmt die fundamentalen Hintergründe einseitig wahr: Auf alle Daten zugunsten des Dollars wird einfach blindes Auge geworfen. Die Gruppe "Non-Commercial" hat derzeit insgesamt 105,5 Tausend Kaufkontrakte und 46,5 Tausend Verkaufskontrakte eröffnet. Wir sind nach wie vor skeptisch gegenüber dem langfristigen Anstieg der britischen Währung, aber der Markt kauft weiterhin und das Währungspaar wächst weiter.
Empfehlung zur Kenntnisnahme:
Prognose und Handelssignale für EUR/USD am 1. August. Detaillierte Analyse der Kursbewegung des Währungspaares und der Handelsabschlüsse.
GBP/USD 1H Analyse.
Auf dem Stundenzeitrahmen hat sich das Pfund / der Dollar-Kurs an die kritische Linie angepasst. Und der Rückprall von dieser Linie hat eine neue Abwärtsbewegung ausgelöst, die gerade erst beginnt. Diese Woche wird es viele wichtige Ereignisse geben, auf die die Reaktion nicht vorhersehbar ist. Daher könnte das Pfund durchaus einen Anstieg zeigen. Wir sind jedoch der Meinung, dass der Rückgang des Währungspaars weitergehen sollte, da die aufsteigende Trendlinie überwunden ist und das Pfund immer noch überkauft ist.
Zum 1. August stellen wir die folgenden wichtigen Ebenen fest: 1,2598-1,2605, 1,2693, 1,2762, 1,2863, 1,2981-1,2987, 1,3050, 1,3119, 1,3175, 1,3222, 1,3273. Die Senkou Span B-Linie (1,2969) und die Kijun-sen-Linie (1,2878) können ebenfalls Quellen für Signale sein. Signale können "Rebounds" und "Überwindungen" dieser Ebenen und Linien sein. Es wird empfohlen, den Stop Loss auf Break-even zu setzen, wenn der Preis in die richtige Richtung um 20 Punkte steigt. Die Linien des Ichimoku-Indikators können sich im Laufe des Tages verschieben, was bei der Bestimmung von Handelssignalen berücksichtigt werden sollte. Außerdem sind auf der Illustration Unterstützungs- und Widerstandsniveaus vorhanden, die zur Gewinnmitnahme bei Geschäften genutzt werden können.
Am Dienstag wird in Großbritannien lediglich der Einkaufsmanagerindex für den Produktionssektor im Juli in der zweiten Schätzung veröffentlicht. Wir erwarten keine großen Reaktionen darauf. In den USA sind die viel wichtigeren Berichte des ISM zum verarbeitenden Gewerbe und die JOLTs-Berichte zur Zahl offener Stellen geplant. Die amerikanischen Veröffentlichungen könnten starke Bewegungen auslösen, insbesondere wenn die tatsächlichen Werte erheblich von den Prognosen abweichen.
Erläuterungen zu den Abbildungen:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus - dicke rote Linien, in deren Nähe sich eine Preisbewegung beenden kann. Sie sind keine Quelle für Handelssignale.
Kijun-Sen- und Senkou-Span-B-Linien - Linien des Ichimoku-Indikators, die vom 4-Stunden-TF auf den 1-Stunden-TF übertragen wurden. Sie sind starke Linien.
Extremum-Niveaus - dünne rote Linien, von denen der Preis zuvor abprallte. Sie sind eine Quelle für Handelssignale.
Gelbe Linien - Trendlinien, Trendkanäle und andere technische Muster.
Indikator 1 in COT-Diagrammen ist die Größe der Nettoposition jeder Trader-Kategorie.
Indikator 2 in COT-Diagrammen ist die Größe der Nettoposition für die Gruppe "Non-Commercial".