EUR/USD
Am Morgen wurde die Nachricht über die Herabstufung der USA von der Ratingagentur Fitch von AAA auf AA+ veröffentlicht.
Zur Erinnerung: Eine ähnliche Herabstufung der USA durch S&P erfolgte bereits im weit entfernten Jahr 2011.
Der Grund für die Herabstufung des Ratings ist das Wachstum des Haushaltsdefizits und der Staatsschulden sowie die neue Welle der Streitigkeiten über die Schuldenobergrenze, die vor einigen Monaten stattfand.
Der US-Markt nutzt diesen Negativtrend wahrscheinlich, um eine längst überfällige Korrektur vorzunehmen.
Jedoch hat sich EUR/USD so gut wie nicht verändert. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Stimmung am EUR/USD-Markt in die entgegengesetzte Richtung geht, also nicht auf Wachstum, sondern eher auf einen Rückgang.
Im Wesentlichen, wenn der US-Anleihemarkt reagieren sollte, dann mit einem Preisverfall und einem Anstieg der Renditen.
Ein Anstieg der Renditen geht in dieselbe Richtung wie eine Erhöhung des Zinssatzes durch die Fed. Daher wäre es für die Fed am einfachsten, die neue Zinserhöhung zu stornieren. Darüber hinaus, wenn die Anleihen stark fallen würden - was meines Erachtens unwahrscheinlich ist - könnte die Fed den Zinssatz auch senken.
Ein separater Bericht von ADP über die Beschäftigung im Juli wurde veröffentlicht - es wurden +324 Tsd. neue Arbeitsplätze geschaffen, was deutlich über den Erwartungen liegt.
EUR/USD bleibt in einer Spanne und beobachtet den US-Markt.
