Überblick über die Transaktionen am Donnerstag:
Grafik für das 30-Minuten-Zeitfenster des Währungspaares EUR/USD.
Das Währungspaar EUR/USD handelte auch am vierten Handelstag der Woche wieder mit geringer Volatilität, die nur 50 Punkte betrug. Im Laufe des Tages gab es einige Nebenberichte, einen wichtigen Bericht und auch eine Sitzung der Bank of England, die möglicherweise indirekt Auswirkungen auf den Euro hatten. Aber alles, was wir gesehen haben, war eine Bewegung um 50 Punkte. Die europäische Währung versuchte, eine Aufwärtskorrektur zu starten, aber eine Bewegung um 50 Punkte kann weder als Korrektur noch als Rückgang betrachtet werden. Die in der Europäischen Union veröffentlichten Geschäftsaktivitätsindizes können nicht als wichtig angesehen werden, da es sich um Zweitbewertungen der Juli-Daten handelte. Der Geschäftsaktivitätsindex ISM im US-Dienstleistungssektor fiel innerhalb der Erwartungen und blieb über der "Wassermarke" von 50,0.
Daher bleibt der Abwärtstrend des Euro vorerst bestehen, und wir können weitere Kursrückgänge erwarten. In dieser Woche bleibt noch ein Tag, an dem die makroökonomische Situation einen erheblichen Einfluss auf die Stimmung am Markt haben kann, aber insgesamt sind wir enttäuscht von der Entwicklung des Währungspaares. Angesichts der Stärke und Bedeutung der Berichte der letzten vier Tage hätten die Bewegungen deutlicher ausfallen können.
5-Minuten-Chart für das Währungspaar EUR/USD.
Auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen wurde keines gebildet. Natürlich lag das Problem in der geringen Volatilität des Währungspaares. Aber schauen Sie sich an, wie das Währungspaar im Laufe des Tages bewegt hat. Obwohl es in der Zeit von Tief bis Hoch nur 50 Punkte erreicht hat, hat es sich ständig umgekehrt, zurückgezogen und es fehlte eine klare Richtung. Daher wären viele falsche Signale unvermeidlich, wenn es eine bestimmte Ebene im Weg des Währungspaares gäbe.
Wie man am Freitag handelt:
Auf dem 30-Minuten-Zeitrahmen setzt das Paar seinen Abwärtstrend fort, was sowohl auf lokaler als auch auf globaler Ebene logisch und gerechtfertigt ist. Der Euro wird derzeit von seiner Überkauft-Phase befreit und der Markt hört auf, an eine kontinuierliche Erhöhung des EZB-Zinssatzes zu glauben. Auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen sollten morgen die Niveaus 1,0835, 1,0871, 1,0901-1,0904, 1,0971-1,0977, 1,1038, 1,1091, 1,1132-1,1145, 1,1184, 1,1241, 1,1279-1,1292 berücksichtigt werden. Bei einer Bewegung von 15 Punkten in die richtige Richtung kann der Stop-Loss auf Break-even gesetzt werden. Am Freitag wird in der Europäischen Union ein Einzelhandelsumsatzzahlenbericht veröffentlicht, während in den USA wichtige Berichte zur Arbeitslosigkeit und zu Non-Farm-Payrolls vorliegen. Wir erwarten erneut eine starke Volatilität und einen Trend, aber in dieser Woche zeigt das Paar ein eher schwaches Verlangen nach aktiver Bewegung.
Grundlegende Regeln des Handelssystems:
1) Die Stärke des Signals wird anhand der Zeit gemessen, die für die Bildung des Signals (Rebound oder Überwindung des Levels) erforderlich war. Je weniger Zeit benötigt wurde, desto stärker ist das Signal.
2) Wenn bei einer bestimmten Ebene zwei oder mehr Trades aufgrund von falschen Signalen eröffnet wurden, sollten alle nachfolgenden Signale von dieser Ebene ignoriert werden.
3) Bei einer Seitwärtsbewegung kann jedes Währungspaar viele falsche Signale generieren oder überhaupt keine. In jedem Fall ist es ratsam, den Handel bei ersten Anzeichen einer Seitwärtsbewegung einzustellen.
4) Trades werden im Zeitraum zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der amerikanischen Sitzung eröffnet, und alle Trades müssen manuell geschlossen werden.
5) Auf dem 30-Minuten-Zeitrahmen sollten Trades basierend auf Signalen des MACD-Indikators nur bei ausreichender Volatilität und einem bestätigten Trend gehandelt werden, der durch eine Trendlinie oder Trendkanal bestätigt wird.
6) Wenn zwei Ebenen zu nah beieinander liegen (5 bis 15 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandsbereich betrachtet werden.
Was auf den Diagrammen zu sehen ist:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus sind Ziele für den Eröffnungskauf oder -verkauf. In ihrer Nähe können Take Profit Level platziert werden.
Rote Linien sind Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend anzeigen und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
Der MACD-Indikator (14,22,3) - Histogramm und Signallinie - ist ein Hilfsindikator, der auch als Signalquelle verwendet werden kann.
Wichtige Ankündigungen und Berichte (immer im Nachrichtenkalender enthalten) können sich erheblich auf die Kursbewegung des Währungspaares auswirken. Daher sollte während ihrer Veröffentlichung äußerst vorsichtig gehandelt werden oder man sollte aus dem Markt aussteigen, um eine plötzliche Umkehrung des Preises gegenüber der vorherigen Bewegung zu vermeiden.
Beginnende Forex-Händler sollten bedenken, dass nicht jeder Trade profitabel sein kann. Eine klare Strategieentwicklung und Money-Management sind der Schlüssel zum langfristigen Handelserfolg.