Analyse GBP/USD 5M.
Das Währungspaar GBP/USD zeigte während des vorletzten Handelstages der Woche widersprüchliche Bewegungen. Zum Beginn fiel das Paar spürbar (vor der Sitzung der Bank of England), stieg dann deutlich an und schaffte es in der Mitte sogar, "ein Zaunmuster zu zeichnen". So gab es gestern genug Verwirrung in den Bewegungen des Paares. Das wichtigste Ereignis des Tages war zweifellos die Sitzung der Bank of England, deren Ergebnisse kaum in Worte zu fassen sind. Einerseits wurde der Leitzins um 0,25% erhöht, wie es der Markt erwartet hatte. Andererseits gab die Bank of England keinerlei klare Signale für ihre zukünftigen Maßnahmen. Der Zinssatz wird voraussichtlich bis zum Ende des laufenden Jahres weiter steigen, aber diese Straffung könnte vom Markt bereits berücksichtigt worden sein. Es sei daran erinnert, dass das Pfund Sterling in den letzten 10-11 Monaten um fast 3000 Punkte gestiegen ist. Insgesamt ist das Pfund gestern um 10-20 Punkte gestiegen, ohne dass sich das technische Bild global verändert hätte.
Handelssignale waren gestern nur wenige, und sie waren nicht so verheerend wie beim Euro. Das lag daran, dass das Pfund im Laufe des Tages bewegte sich und nicht stillstand. Während der europäischen Handelssitzung bildete sich ein ziemlich ordentliches Verkaufssignal in der Nähe von 1,2693. Danach fiel das Währungspaar um etwa 50 Punkte und die Händler hatten sogar die Möglichkeit, diesen Gewinn zu erzielen, da vor der Veröffentlichung der Sitzungsergebnisse der BOE alle Positionen manuell geschlossen werden mussten. Es war nicht ratsam, die Signale während der amerikanischen Handelssitzung zu handeln, da unruhige Bewegungen begannen, obwohl sie keinen Verlust bringt hätten. Jedes Mal bewegte sich das Währungspaar mindestens 20 Punkte in die richtige Richtung.
COT-Bericht:
Gemäß dem neuesten Bericht über das britische Pfund hat die Gruppe "Non-commercial" 29,8 Tausend Kaufverträge und 25,0 Tausend Verkaufsverträge geschlossen. Somit hat sich die Nettotposition der nicht-kommerziellen Händler in der Wochen um 4,8 Tausend Verträge verringert, wächst jedoch insgesamt weiter. Der Nettomarktwert ist in den letzten 10 Monaten stetig gestiegen, ebenso wie das britische Pfund. Wir nähern uns nun dem Punkt, an dem die Nettotposition zu stark angestiegen ist, um auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends des Währungspaares zu hoffen. Wir glauben, dass ein längeres und anhaltendes Absinken des Pfunds beginnen sollte. Die COT-Berichte lassen eine weitere leichte Stärkung der britischen Währung zu, aber jeden Tag wird es schwieriger, daran zu glauben. Auf welcher Grundlage der Markt weiterhin kauft, ist sehr schwer zu sagen. Zwar gibt es derzeit nur wenige technische Verkaufssignale.
Die britische Währung ist insgesamt um 2800 Punkte seit ihren absoluten Tiefstständen im vergangenen Jahr gestiegen, was sehr viel ist, und ohne eine starke Abwärtskorrektur wäre eine Fortsetzung des Wachstums völlig unlogisch. Die Logik in den Bewegungen des Paares fehlt jedoch schon lange. Der Markt betrachtet den fundamentalen Hintergrund einseitig: Alle Daten, die für den Dollar sprechen, werden einfach ignoriert. Die Gruppe "Non-Commercial" hat derzeit insgesamt 105,5 Tausend Kaufverträge und 46,5 Tausend Verkaufsverträge offen. Wir bleiben skeptisch gegenüber dem langfristigen Wachstum der britischen Währung, aber der Markt kauft weiterhin und das Paar setzt seinen Aufstieg fort.
Lesenswert:
Prognose und Handelssignale für EUR/USD am 4. August. Detaillierte Analyse der Bewegung des Paares und der Handelsgeschäfte.
GBP/USD 1H Analyse.
Auf dem Stunden-Chart setzt das Pfund/Dollar-Paar seine starke Abwärtsbewegung fort. Ein Rebound von der kritischen Linie könnte eine neue Welle der Abwärtsbewegung auslösen. Am Freitag stehen noch einige Ereignisse an, auf deren Reaktion nicht vorhersehbar ist. Daher könnte das Pfund durchaus einen neuen Anstieg zeigen, aber wir sind der Meinung, dass der Abwärtstrend mittelfristig fortgesetzt werden sollte. Denn die aufsteigende Trendlinie wurde durchbrochen, der Preis liegt unter den Ishimoku-Linien und das Pfund ist immer noch überkauft.
Am 4. August markieren wir die folgenden wichtigen Ebenen: 1,2520, 1,2598-1,2605, 1,2693, 1,2762, 1,2863, 1,2981-1,2987, 1,3050. Die Senkou Span B-Linien (1,2943) und die Kijun-sen-Linie (1,2746) können auch Signalquellen sein. Signale können durch "Bounces" und "Überschreitungen" dieser Ebenen und Linien entstehen. Es wird empfohlen, den Stop Loss-Level bei einer Preisbewegung in die richtige Richtung um 20 Pips zu setzen. Die Linien des Ichimoku-Indikators können im Laufe des Tages verschoben werden, was bei der Bestimmung von Handelssignalen berücksichtigt werden sollte. Es gibt auch Unterstützungs- und Widerstandsniveaus auf der Abbildung, die zur Gewinnrealisierung verwendet werden können.
Am Freitag wird nur ein Bericht über die Geschäftsaktivität im Baugewerbe in Großbritannien veröffentlicht. In den USA gibt es wichtige Berichte über Non-Farm-Beschäftigung und Arbeitslosigkeit. Wir erwarten starke Bewegungen nach diesen Veröffentlichungen, aber sie werden von der Richtung der Abweichung von den Prognosen abhängen.
Erläuterungen zu den Abbildungen:
Preisniveaus der Unterstützung und des Widerstands - dicke rote Linien, bei denen sich die Bewegung möglicherweise verlangsamen kann. Sie sind keine Quelle für Handelssignale.
Kijun-sen und Senkou Span B-Linien - dies sind die Linien des Ichimoku-Indikators, die vom 4-Stunden-Zeitrahmen auf den 1-Stunden-Zeitrahmen übertragen wurden. Sie sind starke Linien.
Extreme Niveaus - dünne rote Linien, von denen der Preis zuvor abgeprallt ist. Sie sind eine Quelle für Handelssignale.
Gelbe Linien - Trendlinien, Trendkanäle und alle anderen technischen Muster.
Indikator 1 auf COT-Diagrammen - die Größe der Nettoposition jeder Trader-Kategorie.
Indikator 2 auf COT-Diagrammen - die Größe der Nettoposition für die Gruppe "Nicht-Kommerziell".
