Im Großen und Ganzen bleibt die Situation auf dem Markt unverändert. Das ist insgesamt logisch, da der makroökonomische Kalender absolut leer ist. Und das wird bis zur zweiten Hälfte dieser Woche so bleiben. Mögliche Bewegungen sind nur morgen möglich, wenn der Markt sich auf die Veröffentlichung der Inflationsdaten in den Vereinigten Staaten vorbereitet. Und diese können wiederum auf weitere Maßnahmen der Federal Reserve hinweisen. In jedem Fall werden die Bewegungen recht vorsichtig sein, da niemand das Risiko eingehen möchte. Aber unerwartete Nachrichten können den Markt aus der Lethargie herausholen. Daher ist es am besten, in den nächsten paar Tagen den Nachrichtenfeed im Auge zu behalten und bedeutende Meldungen nicht zu verpassen, die die Stimmung der Marktteilnehmer beeinflussen können.
Das Währungspaar EUR/USD ist vorübergehend über das Niveau von 1,1000 gestiegen, jedoch führte dieser Schritt nicht zu einem anschließenden Anstieg des Volumens der Long-Positionen. Als Folge davon sank der Kurs erneut unter die psychologische Marke, was auf eine mögliche zukünftige Abwertung des Euros hindeuten könnte. Allerdings gibt es derzeit eine Stagnation entlang des gleichen Niveaus.
Das Währungspaar GBP/USD hat einen Teil des Wertes wiederhergestellt, jedoch hat diese Bewegung bisher nicht zur Beendigung der aktuellen Korrekturbewegung geführt. Aus diesem Grund könnte ein erneutes Absinken des Preises unter das Niveau von 1,2700 die Short-Positionen wiederbeleben. Gleichzeitig ist es für den weiteren Erholungsprozess des britischen Pfunds erforderlich, dass der Kurs über dem Wert von 1,2800 bleibt.
