Analyse von makroökonomischen Berichten:
Am Dienstag sind weder in Deutschland, noch in der Europäischen Union, den USA oder Großbritannien makroökonomische Berichte geplant. Weder wichtige noch unwichtige. Daher erwartet uns nach dem "langweiligen Montag" wahrscheinlich ein "langweiliger Dienstag". Zumindest sieht es im Moment so aus. Die europäische Währung versucht sich in einem kleinen Aufwärtstrend gegenüber dem Dollar zu bewegen, während das britische Pfund innerhalb einer Seitwärtsbewegung verharrt. Das ist im Grunde genommen alles. Für morgen erwarten wir erneut keine signifikanten Preisveränderungen, die das aktuelle technische Bild beeinflussen würden.
Fundamentalanalyse:
Als herausragende Ereignisse am Dienstag können wir die Auftritte von drei Vertretern der Federal Reserve Bank hervorheben: Austin Goolsbee, Thomas Barkin und Michelle Bowman. Wir erinnern daran, dass letzte Woche ein Bericht über die Inflation in den USA veröffentlicht wurde, der erstmals seit 14 Monaten von einer Beschleunigung sprach. Somit könnten die Kommentare von Goolsbee, Barkin und Bowman eine zusätzliche "falkenartige" Note bekommen, was wiederum die US-Währung stützen könnte. Allerdings tendieren wir eher dazu, dass nichts wirklich Bedeutendes gesagt wird und dass es auch keinerlei Reaktion des Marktes auf diese Auftritte geben wird. Zumal Goolsbee und Bowman erst spät am Abend sprechen werden, wenn die Anfänger-Trader den Markt bereits verlassen haben.
Zusammenfassung:
Am Dienstag erwartet uns wieder ein recht langweiliger Handelstag. Morgen erwarten wir keine starken Bewegungen beim Pfund oder beim Euro. Das bedeutet natürlich nicht, dass es unter keinen Umständen Bewegungen geben kann. Der Markt kann auch ohne Bezug zu den fundamentalen und makroökonomischen Hintergründen gehandelt werden. Die Wahrscheinlichkeit für starke Trendbewegungen am Dienstag tendiert jedoch gegen null.
Die wichtigsten Regeln des Handelssystems:
1) Die Stärke eines Signals wird anhand der Zeit gemessen, die für die Entstehung des Signals benötigt wurde (Rückprall oder Durchbrechen des Levels). Je weniger Zeit benötigt wird, desto stärker ist das Signal.
2) Wenn an einem bestimmten Level zwei oder mehr Trades aufgrund von Fehlsignalen eröffnet wurden, sollten alle weiteren Signale von diesem Level ignoriert werden.
3) In einer Seitwärtsbewegung kann jedes Währungspaar viele falsche Signale generieren oder auch überhaupt keine. In jedem Fall ist es ratsam, mit den ersten Anzeichen einer Seitwärtsbewegung aufzuhören zu handeln.
4) Handelsaktivitäten werden während des Zeitraums zwischen Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung eröffnet, wobei alle Trades manuell geschlossen werden müssen.
5) Auf dem 30-Minuten-Zeitrahmen können Sie basierend auf den Signalen des MACD-Indikators nur handeln, wenn es eine hohe Volatilität gibt und ein bestätigender Trend durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal vorliegt.
6) Wenn zwei Ebenen zu dicht beieinander liegen (5 bis 15 Punkte), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandsbereich betrachtet werden.
Was Sie auf den Grafiken sehen:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus - dies sind die Ziele bei Eröffnung von Kauf- oder Verkaufspositionen. In ihrer Nähe können Sie Take-Profit-Levels platzieren.
Rote Linien - Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend anzeigen und zeigen, in welche Richtung der Handel bevorzugt wird.
MACD-Indikator (14,22,3) - Histogramm und Signallinie - ein Hilfsindikator, der auch als Signalquelle verwendet werden kann.
Wichtige Reden und Berichte (werden immer im Nachrichtenkalender aufgeführt) können sich stark auf die Bewegung des Währungspaares auswirken. Daher sollte beim Handel während ihrer Veröffentlichung äußerste Vorsicht walten oder man sollte aus dem Markt aussteigen, um eine plötzliche Umkehrung des Preises gegen die vorherige Bewegung zu vermeiden.
Anfänger im Devisenhandel sollten bedenken, dass nicht jeder Trade profitabel sein kann. Die Entwicklung einer klaren Strategie und das Risikomanagement sind der Schlüssel zum langfristigen Erfolg im Trading.
