Aufschlüsselung der Dienstagsgeschäfte:
30-Minuten-Chart des Währungspaares EUR/USD.
Das Währungspaar EUR/USD versuchte am Dienstag, die aufsteigende Bewegung fortzusetzen, brach jedoch unerwartet ein und erreichte neue lokale Tiefststände. Daher gibt es derzeit keine Grundlage für die Bildung eines neuen, selbst kurzfristigen Aufwärtstrends. Der Level von 1,0835 stoppte den Rückgang der europäischen Währung, aber bei diesem Tempo wird er schnell genug überwunden werden.
Bemerkenswert ist, dass es heute keine gewichtigen Gründe für den Anstieg des US-Dollars gab. Es gab eine Rede von Thomas Barkin von der Federal Reserve und einen Bericht über den Verkauf auf dem amerikanischen Sekundärmarkt für Wohnimmobilien. Weder das eine noch das andere Ereignis hätte den Dollar um fast 100 Punkte steigen lassen können, geschweige denn dass der Rückgang des Währungspaares vor diesen Ereignissen begann. Dennoch unterstützen wir weiterhin die weitere Stärkung des US-Dollars, da wir ihn nach wie vor als überverkauft und ungerechtfertigt billig gegenüber der europäischen Währung betrachten.
5-Minuten-Chart des Währungspaares EUR/USD.
Am 5-Minuten-Zeitrahmen gab es am Dienstag mehrere Handelssignale und alle waren ziemlich gut, da wir im Laufe des Tages eine gute Trendbewegung beobachtet haben. Zu Beginn sprang das Paar vom Niveau 1,0904 ab und bildete ein Kaufsignal. Nach diesem Signal stieg der Preis um 17 Pips, was für das Setzen eines Stop-Loss auf Break-even ausreichte. Anschließend wurde ein Verkaufssignal in der Region 1,0901-1,0904 gebildet, das es Anfängern ermöglichte, ordentlich Geld zu verdienen. Der Preis fiel in der amerikanischen Sitzung auf das Niveau von 1,0835, von dem er genau abprallte. Die Short-Position brachte daher einen Gewinn von 45 Pips. Der Rückprall vom Niveau 1,0835 konnte ebenfalls zum Eröffnen von Positionen genutzt werden, Long-Positionen brachten weitere 10 Punkte Gewinn.
Wie man am Mittwoch handelt:
Auf dem 30-Minuten-Zeitrahmen setzt sich der Abwärtstrend des Währungspaars fort. Aus unserer Sicht bleibt der Rückgang des Euros nach wie vor die logischste und vernünftigste Entwicklung. Wir sehen keine makroökonomische Grundlage, die die Stimmung des Marktes in naher Zukunft auf "bullisch" umschwenken könnte. Diese Woche wird erneut sehr dürftig sein. Auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen sollten morgen die folgenden Ebenen betrachtet werden: 1,0733; 1,0761; 1,0835; 1,0871; 1,0901-1,0904; 1,0936; 1,0971-1,0981; 1,1011; 1,1043; 1,1091. Wenn eine Bewegung 15 Punkte in die richtige Richtung erreicht, kann der Stop-Loss auf den Breakeven gesetzt werden. Am Mittwoch werden in Deutschland, der Europäischen Union und den USA Indizes zur Geschäftstätigkeit im Dienstleistungs- und Produktionsssektor veröffentlicht. Obwohl dies nicht die wichtigsten Indikatoren sind, können sie dennoch eine gewisse Marktreaktion hervorrufen.
Die wichtigsten Regeln des Handelssystems:
1) Die Stärke des Signals wird anhand der Zeit gemessen, die für die Bildung des Signals benötigt wurde (Rebound oder Überwindung des Niveaus). Je weniger Zeit benötigt wurde, desto stärker ist das Signal.
2) Wenn an einem bestimmten Niveau zwei oder mehr Geschäfte aufgrund falscher Signale eröffnet wurden, sollten alle nachfolgenden Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
3) In einer Seitwärtsbewegung kann jedes Paar viele falsche Signale bilden oder überhaupt keine bilden. Aber in jedem Fall ist es besser, mit den ersten Anzeichen einer Seitwärtsbewegung aufzuhören zu handeln.
4) Die Handelsgeschäfte werden während des Zeitraums zwischen Beginn der europäischen Sitzung und Mitte der amerikanischen Sitzung eröffnet, wobei alle Geschäfte manuell geschlossen werden müssen.
5) Auf einem 30-minütigen TF können Sie nur auf Signale des MACD-Indikators handeln, wenn es eine gute Volatilität und einen bestätigten Trend gibt, der durch die Trendlinie oder den Trendkanal bestätigt wird.
6) Wenn zwei Ebenen zu nahe beieinander liegen (5 bis 15 Punkte), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandsbereich betrachtet werden.
Was auf den Diagrammen zu sehen ist:
Unterstützungs- und Widerstandsebenen sind Ebenen, die beim Kauf oder Verkauf als Ziele angestrebt werden. In ihrer Nähe können Take-Profit-Levels platziert werden.
Rote Linien sind Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend anzeigen und zeigen, in welche Richtung der Handel derzeit bevorzugt wird.
Der MACD-Indikator (14,22,3) - Histogramm und Signal-Linie - ist ein Hilfsindikator, der auch als Signalquelle verwendet werden kann.
Wichtige Ankündigungen und Berichte (immer im Nachrichtenkalender enthalten) können sich stark auf die Bewegung des Währungspaares auswirken. Daher sollte während ihrer Veröffentlichung mit äußerster Vorsicht gehandelt werden oder man sollte den Markt verlassen, um eine plötzliche Umkehrung des Preises gegen die vorherige Bewegung zu vermeiden.
Anfänger im Devisenhandel sollten bedenken, dass nicht jeder Trade profitabel sein kann. Die Entwicklung einer klaren Strategie und des Risikomanagements ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg im Trading.