Die ersten Kommentare, die während des Symposiums in Jackson Hole abgegeben wurden, entsprachen weitgehend den Erwartungen und Vermutungen der Marktteilnehmer. Die Federal Reserve wird die Zinssätze weiterhin erhöhen. Die Frage ist nur, wie viele weitere Erhöhungen es geben wird. Aber in jedem Fall reicht dies aus, um den Dollar deutlich zu stärken. Ein Großteil seines Wachstums erfolgte jedoch noch bevor in den Massenmedien überhaupt irgendwelche Aussagen der amerikanischen Regulierungsbehörde erwähnt wurden. Wie bereits erwähnt wurde, hat der Markt etwas Derartiges erwartet. Und jetzt warten alle gespannt auf die Rede von Jerome Powell und die anschließenden Kommentare. Allerdings, angesichts der Fähigkeit des ehemaligen Anwalts, der zufällig auch die Karriere des aktuellen Vorsitzenden der Federal Reserve begann, viel zu reden über alles und nichts Wesentliches zu sagen, ist es unwahrscheinlich, dass heute eine Antwort auf die für die Märkte wichtigste Frage gegeben wird. Dies könnte wiederum zu einer gewissen Schwächung des Dollars führen und zu den Werten zurückkehren, die er noch vor ein paar Tagen hatte.
Das Währungspaar GBP/USD hat den dreiwöchigen Seitwärtskanal von 1,2650/1,2800 durchbrochen, indem es die untere Grenze durchbrach. Dies führte zu einem Anstieg der Short-Positionen beim britischen Pfund und verstärkte damit den Abwärtstrend.
Der technische Indikator RSI H4 bewegt sich im unteren Bereich des Indikators von 30/50. Dieses Signal deutet auf eine vorherrschende bärische Stimmung unter den Marktteilnehmern hin.
Was den Alligator H4-Indikator betrifft, so zeigen die gleitenden Durchschnitte MA nach unten, was der Preisbewegung entspricht.
Erwartungen und Aussichten
Ausgehend von der Stärke des Rückgangs des Britischen Pfunds in den letzten Tagen lässt sich vermuten, dass Short-Positionen in der Nähe einer Überhitzung sind, was zu einem technischen Rückstoß führen könnte. Als Unterstützungsniveau könnte der Kurs von 1,2550 dienen, an den sich der Kurs kürzlich angenähert hat. Allerdings kann bei träge verlaufenden Preisen auf technische Überverkaufssignale verzichtet werden. In diesem Fall könnte das Halten des Preises unterhalb von 1,2550 zu einem weiteren Kursrückgang führen.
Die umfassende Indikatorenanalyse deutet in den kurz- und mittelfristigen Zeiträumen auf einen Abwärtstrend hin.
