Analyse von makroökonomischen Berichten:
Am Mittwoch stehen mehrere interessante Veröffentlichungen in den USA, der Europäischen Union und Großbritannien an. In Deutschland wird der vorläufige Inflationswert für August veröffentlicht. Es ist zu beachten, dass der August noch nicht abgeschlossen ist, aber die erste Schätzung hat immer eine Resonanz auf dem Markt. Wenn wir morgen eine Abweichung vom prognostizierten Wert von 6% sehen, kann es zu einer Marktreaktion kommen. In Großbritannien und der Europäischen Union werden nur sekundäre Daten veröffentlicht, während in den USA etwas Beachtenswertes veröffentlicht wird.
Erstens wird der Bericht zum BIP für das zweite Quartal in der zweiten Schätzung veröffentlicht. Die zweite Schätzung ist immer die uninteressanteste, da es weder die erste noch die endgültige Schätzung ist. Daher erwarten wir keine Marktreaktion, unabhängig von dem gemeldeten Wert. Und der Wert des Berichts wird sich kaum von der ersten Schätzung oder Prognose (2,4 %) unterscheiden. Es wird auch der ADP-Bericht über die Veränderung der Beschäftigtenzahl im Privatsektor veröffentlicht - eine Art Nonfarm Payrolls. Dieser Bericht hat weniger Bedeutung als die Nonfarm Payrolls, aber falls er stark von der Prognose abweicht (was ziemlich häufig vorkommt), kann der Markt darauf reagieren.
Analyse fundamentaler Ereignisse:
Von den fundamentalen Ereignissen dieses Mittwochs gibt es nichts zu beachten. Es gibt den ganzen Tag über keine wichtigen Reden. Gelegentlich gibt es ungeplante Reden von Zentralbankbeamten, aber selbst in diesen ist selten wichtige Informationen enthalten, die lediglich eine Hintergrundwirkung auf die Marktstimmung haben.
Allgemeine Schlussfolgerungen:
Am Mittwoch sollten Einsteiger-Trader auf die deutsche Inflation und den amerikanischen ADP-Bericht achten. Beide haben gute Chancen, die Kursbewegung des Währungspaares in Echtzeit zu beeinflussen. Die tatsächlichen Werte sind nicht vorhersehbar, daher sollten Sie auf die tatsächlichen Daten reagieren. Insgesamt können beide Währungspaare diese Woche ihre Korrektur fortsetzen.
Hauptregeln des Handelssystems:
1) Die Stärke des Signals wird anhand der Zeit gemessen, die für die Bildung des Signals benötigt wurde (Rückprall oder Überschreitung des Levels). Je weniger Zeit benötigt wird, desto stärker ist das Signal.
2) Wenn in der Nähe eines bestimmten Levels zwei oder mehr Trades aufgrund falscher Signale eröffnet wurden, sollten alle nachfolgenden Signale von diesem Level ignoriert werden.
3) Im Seitwärtstrend kann jedes Währungspaar eine Vielzahl falscher Signale bilden oder auch gar keine Signale bilden. Aber in jedem Fall ist es ratsam, den Handel bei den ersten Anzeichen eines Seitwärtstrends einzustellen.
4) Handelsgeschäfte werden in einem Zeitraum zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der amerikanischen Sitzung eröffnet, wenn alle Geschäfte manuell geschlossen werden müssen.
5) Auf einem 30-Minuten-Zeitrahmen können Sie nur mit Signalen des MACD-Indikators handeln, wenn eine gute Volatilität und ein bestätigender Trend vorliegen, der durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigt wird.
6) Wenn zwei Ebenen zu nahe beieinander liegen (5 bis 15 Punkte), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandsbereich betrachtet werden.
Was gibt es auf den Diagrammen:
Unterstützungs- und Widerstandsniveaus sind Ebenen, die als Ziele beim Kauf oder Verkauf verwendet werden. In ihrer Nähe können Take-Profit-Levels platziert werden.
Rote Linien sind Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend anzeigen und zeigen, in welche Richtung das Handeln derzeit bevorzugt wird.
Der MACD-Indikator (14,22,3) - Histogramm und Signal Linie - ist ein Hilfsindikator, der auch als Signalquelle verwendet werden kann.
Wichtige Reden und Berichte (immer im Nachrichtenkalender enthalten) können einen erheblichen Einfluss auf die Bewegung des Währungspaares haben. Daher sollte beim Handel während ihrer Veröffentlichung äußerste Vorsicht walten oder man sollte aus dem Markt aussteigen, um eine scharfe Kehrtwende des Preises gegenüber der vorherigen Bewegung zu vermeiden.
Anfänger im Devisenhandel sollten bedenken, dass nicht jeder Trade profitabel sein kann. Eine klare Strategieentwicklung und ein gutes Risikomanagement sind der Schlüssel zum langfristigen Erfolg beim Trading.