Frühzeitig im europäischen Handel befindet sich Gold bei etwa 1.992,89 und liegt unterhalb von 0/8 Murray, sowie unter dem 21 SMA und dem 200 EMA. Der H4-Chart zeigt, dass XAU einem starken bärischen Druck ausgesetzt ist, jedoch könnte es Unterstützung am unteren Ende des Abwärtstrendkanals gefunden haben, der sich am 30. Januar gebildet hat.
Gestern fiel Gold unter den 200 EMA und nach dem gescheiterten Versuch, den bärischen Kanal zu durchbrechen, sank es nach Veröffentlichung der Inflationsdaten aus den Vereinigten Staaten. Das XAU/USD-Paar erreichte ein Tief von 1.989. Dieses Niveau wurde zuletzt im Dezember letzten Jahres gesehen und befindet sich derzeit in einer Konsolidierungsphase oberhalb dieses Levels.
Investoren erwarteten, dass die US-Inflation unter 2,9 % liegen würde. Allerdings stieg die jährliche Verbraucherpreisinflation (CPI) auf 3,1 %, was über dem Konsens liegt. Dies stärkte den US-Dollar, da Investoren glaubten, dass die Fed die Wartezeit vor der geldpolitischen Lockerung durch Zinssenkungen verlängern würde.
In den nächsten Stunden wird erwartet, dass Gold nur dann von dem starken Abwärtsdruck erholen kann, wenn es sich oberhalb des unteren Endes des Abwärtstrendkanals zwischen 1.982 und 1.990 konsolidiert.
Der Eagle-Indikator erreichte die extrem überverkaufte Zone. Daher ist in den nächsten Stunden oder Tagen eine technische Korrektur zu erwarten und Gold könnte 2.005 erreichen, ein Level, an dem sich der tägliche Pivot-Punkt befindet, und könnte sogar das obere Ende des Abwärtstrendkanals um 2.024 erreichen.
Unser Ausblick wird positiv sein, um nur bei einem technischen Aufschwung Gold zu kaufen, wenn es sich oberhalb von 1.990 bis 1.982 konsolidiert, mit Zielen auf dem psychologischen Niveau von 2.000 und 2.012.
